Steinach (Thüringen)
Steinach (Thüringen)
Steinach ist eine Kleinstadt am Südhang des Thüringer Waldes. Sie ist heute vor allem durch Tourismus und Wintersportanlagen geprägt und ein staatlich anerkannter Erholungsort. Früher war Steinach eine Industriestadt mit Abbau von Eisenerz und dem in die ganze Welt gelieferten Griffelschiefer und einer ausgeprägten Spielzeugindustrie.
Geografie
Geografie
Steinach liegt im Tal der Steinach. Es ist im Nordosten durch den Großen Tierberg begrenzt. Der Kleine Tierberg (Bocksberg) ragt wie ein Horn in die Stadt hinein und ist besiedelt. Im Südwesten wird Steinach durch Lerchen- und Mühlberg begrenzt. Der Fellberg und der Steinheider Berg engen die Ausbreitung der Stadt im Westen bis Nordwesten ein. Im Norden grenzt Steinach an den Göritzberg. In die Steinach münden das Goldbächlein und die Göritz. Im Nordosten, Richtung Haselbach, befindet sich der Wismutteich - ein durch die ehemaligen SDAG Wismut ausgegrabenes Loch, das sich allmählich mit Wasser füllte. Schwimmen ist verboten.
Geschichte
Geschichte
• 1058: Der Flußname "Steinacha" wird erstmals erwähnt
• 1519: Hans Leutheuser, Hammermeister, erhält die Erlaubnis „eyn Zcerennwerk zu Eysenwerk unter dem Dyerberg an der Steinach im Walde“ anzulegen
• 1567: Steinach wird als Siedlung mit einem Schultheiß geführt
• 1633: Die Brüder Claus und Hans Leutheuser errichten unterhalb der Mündung des Rottenbachs den Unterhammer mit Schmiedermühle
• 1652: Schul- und Bethaus wird eingeweiht
• 1660: Steinach löst sich von Effelder, eine Pfarrstelle wird errichtet und der Friedhof angelegt
• 1684: Grundsteinlegung für die alte Kirche (21 Jahre Bauzeit)
• 1699: Johann von Uttenhoven aus dem Erzgebirge wird neuer Obersteinacher Hammerherr
• 1717/1718: Baubeginn für das alte Schloss am Steinheider Berg
• 1747: Baubeginn für das neue Schloss, dem "Ottenhof"
• 1769: Errichtung der Märbelmühle (Murmelmühle) im Steinachgrund
• 1771/1772: große Hungersnot, Stillegung des
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Politik
Politik
Der Stadtrat setzt sich aus Mitgliedern der CDU, Linke, SPD, FDP, Feuerwehrverein e.V. und GFS zusammen.
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