Geschichte
• 1058: Der Flußname "Steinacha" wird erstmals erwähnt
• 1519: Hans Leutheuser, Hammermeister, erhält die Erlaubnis „eyn Zcerennwerk zu Eysenwerk unter dem Dyerberg an der Steinach im Walde“ anzulegen
• 1567: Steinach wird als Siedlung mit einem Schultheiß geführt
• 1633: Die Brüder Claus und Hans Leutheuser errichten unterhalb der Mündung des Rottenbachs den Unterhammer mit Schmiedermühle
• 1652: Schul- und Bethaus wird eingeweiht
• 1660: Steinach löst sich von Effelder, eine Pfarrstelle wird errichtet und der Friedhof angelegt
• 1684: Grundsteinlegung für die alte Kirche (21 Jahre Bauzeit)
• 1699: Johann von Uttenhoven aus dem Erzgebirge wird neuer Obersteinacher Hammerherr
• 1717/1718: Baubeginn für das alte Schloss am Steinheider Berg
• 1747: Baubeginn für das neue Schloss, dem "Ottenhof"
• 1769: Errichtung der Märbelmühle (Murmelmühle) im Steinachgrund
• 1771/1772: große Hungersnot, Stillegung des Unterhammers
• 1793: Einführung von Hausnummern
• 1799: Steinach erhält das Recht zweimal jährlich Jahrmärkte abzuhalten
• 1806: französische Truppen werden einquartiert
• 1816/1817: große Hungersnot
• 1828: Gründung des Musikvereins
• 1832: erster Postwagen fährt durch Steinach
• 1848: Aufstellung einer Bürgerwehr
• 1850: Einweihung der Rathausschule
• 1857: Gründung des Turnvereins
• 1866: Eröffnung der Ortssparkasse
• 1867: Stilllegung des letzten Hochofens, Ende des Eisenerzbergbaus
• 1886: Eröffnung der Bahnstrecke Sonneberg-Lauscha
• 1891: Gründung der freiwilligen Feuerwehr
• 1899: Einweihung der Basilikakirche (Architekt: Franz Schwechten)
• 1901: Einweihung der Südschule (Architekt: Franz Schwechten)
• 1911: Anlegung des Marktplatzes (größter Marktplatz in Thüringen)
• 1912: Einweihung der Nordschule
• 1914–1918: 280 Steinacher sterben im Ersten Weltkrieg
• 1920: Die Gemeinde erhält das Stadtrecht
• 1925: Einweihung des Rathauses
• 1928: Eröffnung des Schwimmbads im Steinbächlein
• 1934: Eröffnung des neuen Postamts am Marktplatz (jetzt geschlossen)
• 1936: Eröffnung der neuen Sparkasse und der Spielzeugschachtel (Sammlung von in Steinach hergestellten Spielzeugen)
• 1939–1945: über 300 Steinacher Soldaten sterben im Zweiten Weltkrieg
• 1944: Zwangsarbeit von 287 ausländischen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern in der Industrie
• 1945: Am 3. April starben sechs Häftlinge des KZ-Außenkommandos Sonneberg während eines Todesmarsches
• 1945: die Stadt wird von Bürgern den amerikanischen Truppen übergeben, um eine sinnlose Zerstörung zu verhindern
• 1949: Beginn des Stadionbaus im Steinbächlein (Bauzeit: 8 Jahre)
• 1954: Abriss der Rathausschule
• 1961: Der Landkreis Sonneberg wird mit Ausnahme Steinachs zum Grenzsperrgebiet erklärt. Steinach hat ca. 8000 Einwohner.
• 1963: Aufstieg der BSG Motor Steinach in die DDR-Fußball-Oberliga
• 1968: Ende der Steinacher Schiefergriffelproduktion
• 1977: Am Schusterhieb wird eine Gedenk-Stele für die Todesmarsch-Opfer errichtet
• 1989: Montagsdemos auch in der Steinacher Kirche
• 2007: Steinach und der Nachbarort Lauscha planen, sich zu Steinach-Lauscha zusammenzuschließen.
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