Stilli
Stilli
Stilli ist ein Dorf im Bezirk Brugg des Schweizer Kantons Aargau. Es liegt etwa dreieinhalb Kilometer nordöstlich des Bezirkshauptorts. Bis Ende des Jahres 2005 war Stilli eine eigenständige politische Gemeinde und gehört seither zu Villigen. Mit einer Fläche von 57 Hektaren war Stilli die zweitkleinste Gemeinde des Kantons.
Geographie
Geographie
Das Gemeindegebiet von Stilli beschränkte sich auf einen drei Kilometer langen, zwischen 25 und 210 Meter breiten Uferstreifen am westlichen Ufer der Aare, wobei das Flussbett mehr als einen Drittel der Fläche einnahm. Die nicht mehr existierende Gemeindegrenze zu Villigen wurde durch eine 40 Meter hohe Böschung gebildet. Das Dorf liegt rund 1,5 Kilometer nördlich der Mündung der Limmat in die Aare, im so genannten Wasserschloss der Schweiz. In der Aare liegt die kleine Insel Fischergrieni, die durch angeschwemmtes Geschiebe entstanden ist.
Geschichte
Geschichte
Stilli wurde um das Jahr 1450 herum gegründet, als die Besitzer der Herrschaft Schenkenberg beschlossen, an dieser Stelle eine Fähre über die Aare einzurichten und damit neue Einnahmequellen zu erschliessen. Um die Taverne und die Mühle herum entstand eine kleine Siedlung, deren Bewohner hauptsächlich vom Fischfang und vom Schiffsverkehr lebten. Die Schiffer von Stilli beförderten Güter von Bern, Luzern und Zürich bis nach Laufenburg und Zurzach, teilweise sogar bis nach Holland.
Grund und Boden waren Teil des Hofes Rein, das dem Kloster Wittichen im Kinzigtal (Schwarzwald) gehörte. Als 1460 die Stadt Bern das Gebiet westlich der Aare eroberte, änderte sich an den Rechten des Klosters nichts. Die Nonnen mussten allerdings die Einführung der Reformation im Jahr 1528 hinnehmen. 1544 verkaufte das Kloster den Hof Rein an den Grafen Hartmann von Hallwyl. 1566 wurde Stilli der Hauptort eines neuen Gerichtsbezirkes, der auch die Dörfer Lauffohr, Mönthal, Rein, Remigen, Riniken, Rüfenach und Villigen umfasste. Zwischen 1588 und 1599 erwarb die Stadt Brugg zwei Drittel des Hofes, die Stadt Bern da
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Wirtschaft
Wirtschaft
In Stilli gibt es nur gerade 40 Arbeitsplätze, mehr als die Hälfte davon im Dienstleistungsbereich. Aus diesem Grund arbeitet die überwiegende Mehrheit der Erwerbstätigen auswärts und pendelt in die grösseren Gemeinden der Region Brugg - Baden.
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