Stinatz
Stinatz
Stinatz (kroatisch:
Stinjaki, ungarisch:
Pásztorháza) ist eine Marktgemeinde im Burgenland im Bezirk Güssing in Österreich. Nach der Volkszählung 2001 bekennen sich 53,9% der Einwohner zur Volksgruppe der Burgenlandkroaten und 8,1% bekennen sich als Kroaten. 30,7% geben als Umgangssprache deutsch an.
Geografie
Geografie
Die Gemeinde liegt im Südburgenland im Bezirk Güssing. In Stinatz gibt es zwei Ortsteile, Stinatz und Stinatz-Nord. Die benachbarten Orte von Stinatz sind Wörterberg, Hackerberg, Litzelsdorf und Ollersdorf.
Geschichte
Geschichte
Als Folge der Türkenkriege zogen im 15. Jahrhundert Familien aus Kroatien in die Gegend. Die Ansiedlung wurde 1577 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Stinacz verwendet werden.
Nach Ende des ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes).
Marktgemeinde ist Stinatz seit 1977.
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