Stod
Stod
Stod (deutsch
Staab) ist eine Kleinstadt in Tschechien. Sie liegt 10 Kilometer westlich von DobÅ™any an der Radbuza und gehört zum Okres Plzeň-jih. Die Katasterfläche beträgt 2002 ha.
Geographie
Geographie
Stod befindet sich in in der Flussebene der Radbuza beiderseits des Flusses an der Einmündung der MerklÃnka. Durch die Stadt führt die Staatsstraße 26 zwischen Pilsen und Staňkov sowie die Eisenbahnstrecke von Pilsen nach Domažlice. Nach Südosten schließen sich mehrere Hügel an, von denen der 487 m hohe KřÞový vrch einen Aussichtsturm besitzt.
Nachbarorte sind Kotovice, HoÅ™Ãkovice und Týnec im Norden, Chotěšov im Nordosten, Mantov und Losina im Osten, Lelov im Süden, StÅ™elice und Hradec im Westen sowie Ves TouÅ¡kov im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Stod stammt aus dem Jahre 1235, als König Wenzel I. den Ort dem Kloster Chotěšov überließ. 1315 erhob Johann von Luxemburg Stod zum Marktflecken. Durch Karl IV. erhielt der Ort 1363 weitere Privilegien, wie die Gerichtsbarkeit und das Recht zum Gebrauch eines Stadtsiegels und zur Führung von Stadtbüchern. 1544 erging an Stod das Privileg zur Errichtung eines Malzhauses und einer Brauerei. 1547 entstand eine Poststation und 1550 gewährte Ferdiand I. die Abhaltung eines Jahrmarktes.
Der Flecken wurde durch die Wirren des Dreißigjährigen Krieges in seiner Entwicklung zurückgeworfen. Aus der bernà rula geht hervor, dass der verödete Ort 1654 nur noch etwa 230 Bewohner hatte. Für die Wiederbesiedlung des Landstriches wurden deutsche Familien aus Bayern und dem Tepler Hochland angesiedelt.
1850 erhielt Staab, das zu dieser Zeit auf 1500 Einwohner angewachsen war, Stadtrechte. Die Stadt im Politischen Bezirk Mies wurde Sitz eines Bezirksgerichts. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die deutschen Einwohner größtenteils vertrieben.
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•KřÞový vrch mit Aussichtsturm und ehemaliger Kirche
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