Stolzenhagen (Oder)
Stolzenhagen (Oder)
Stolzenhagen (Oder) ist ein Ortsteil von Lunow-Stolzenhagen, der nordöstlichsten Gemeinde im Landkreis Barnim. Die Verwaltung erfolgt vom Amt Oderberg. Der Ort hat 222 Einwohner, davon 119 weibliche und 103 männliche.
(Stand 28. Februar 2006)
Geografie
Geografie
Die Gemarkung Stolzenhagen liegt in einer durch die Eiszeit geprägten Landschaft. Stolzenhagen grenzt im Norden an den Landkreis Uckermark (Stolpe, Gellmersdorf), im Westen an Lüdersdorf, im Süden an Lunow und im Osten an das Odertal. Die Oder bildet die Staatsgrenze zu Polen.
Nördlich und östlich des Ortes beginnt der Nationalpark „Unteres Odertal“.
Geschichte
Geschichte
Erste Besiedlungsspuren in Ortsnähe stammen aus der Jungsteinzeit (Neolithikum). In dieser Zeit wurden wahrscheinlich auch die beiden Hügelgräber, die sich westlich bzw. südwestlich des Ortes befinden, angelegt. Während der Bronzezeit entstand der am Rand des Odertales gelegene große Burgwall. Sein ovales Plateau von ca. 150 x 80 Metern deutet darauf hin, dass sich hier in jener Zeit eine bedeutende Anlage befand. Der Name der Träger dieser Kultur ist jedoch nicht überliefert. Später siedelten germanische Stämme in der Uckermark, die dieses Gebiet während der Völkerwanderung zwischen dem 4. und 6. Jahrhundert wieder verließen. Im 6. Jahrhundert begann von Osten her die Einwanderung von Slawen. Bekannt sind mehrere Siedlungsplätze u. a. am Rand des Odertales zwischen Stolzenhagen und Lunow. Der bronzezeitliche Burgwall wurde von den Slawen nicht benutzt, obwohl sich unmittelbar daneben ein slawischer Kietz befand.
Der Zeitpunkt der Gründung des Ortes Stolzenhagen ist nicht genau bestimmbar. Der slawische Kietz existierte bereits vor der Errichtung des deutschen Dorfes. Die frühdeutsche Be
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Die Kirche
•Das Herrenhaus (Schloss)
•Der Geologische Garten
•Der Burgwall
•Der Krähenberg
•Der Ehrenfriedhof über dem Burgwall auf einer Anhöhe
Im Hölzchen für zehn sowjetische Kriegsgefangene , die am Ende des Zweiten Weltkrieges an den Folgen der Zwangsarbeit starben
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