Strehla
Strehla
Strehla ist eine charakteristische mittelalterlich geprägte Kleinstadt im Landkreis Riesa-Großenhain in Sachsen. Sie liegt an der Elbe nördlich von Riesa. Der Name kommt aus dem Sorbischen und bedeutet „Pfeil“.
Geschichte
Geschichte
Strehla wurde 1002 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Es lag an der Hohen Straße, Handelsstraße (alte "Salzstraße") und gleichzeitig Jakobsweg von Görlitz nach Santiago de Compostela. Frühzeitig wurde der Flussübergang durch eine Burg gesichert, die nur einen Pfeilschuss von der Furt entfernt war. Die Burg gehört seit der Zeit der Renaissance der Familie von Pflugk.
Am 22. April 1945 sprengten Wehrmachtseinheiten eine mit über 400 Flüchtlingen besetzte Notbrücke über die Elbe. Das Kriegsverbrechen zum Ende des Zweiten Weltkriegs sollte den Rückzug versprengter deutscher Soldaten ermöglichen, um nicht in sowjetische Kriegsgefangenschaft zu geraten. Am 25. April 1945 treffen in Kreinitz bei Strehla erstmals US-Truppen und Soldaten der Roten Armee aufeinander. Am 26. April 1945 wird unterdessen die erste Begegnung der Soldaten der USA und UdSSR in Torgau an der Elbe nachträglich für die Kameras inszeniert und ist heute auch bekannt als „Elbe Day“.
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