Struveshof
Struveshof
Struveshof ist ein Wohnplatz von Ludwigsfelde in Brandenburg.
Geschichte
Geschichte
1887 erwarb die Stadt Berlin das Vorwerk, um Rieselfelder anzulegen. 1896 wird in dem als Schäferei genutzten Vorwerk eine Einklassenschule errichtet. Die erste urkundliche Erwähnung des
Vorwerks Struveshof stammt von 1905. Es war Teil des Gutes Schenkendorf.
Um 1900 hatte Berlin begonnen, Erziehungsanstalten für Waisen und vernachlässigte Kinder außerhalb der Stadt anzulegen. 1914 wurde mit dem Bau des
Landerziehungsheims der Stadt Berlin in Struveshof begonnen. Drei Jahre später wurde das Heim eingeweiht. Es war für die Unterbringung von Jungen zwischen zwölf und 18 Jahren bestimmt und sollte sich durch eigene Landwirtschaft selbst versorgen. 1928 wurde Struveshof eine selbständige Gemeinde, die es bis zur Eingemeindung nach Ludwigsfelde 1961 blieb.
Beim Bombenangriff amerikanisch-britischer Bomber auf das nahegelegene Flugzeugmotorenwerk wurde das Heim 1943 zerstört. 1945 erfolgten dann der Einmarsch der Roten Armee und die Errichtung eines Lazaretts sowie einer sowjetischen Kommandantur. 1960 erfolgte die Auflösung des Jugendwerkheimes.
Der Sitz des <
...mehr
Basierend auf dem Artikel Struveshof der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen