Subingen
Subingen
Subingen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Wasseramt des Kantons Solothurn in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Subingen liegt auf , 6 km östlich des Kantonshauptortes Solothurn (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich zwischen Wäldern und Wiesen an der Ösch, am östlichen Rand der breiten Schwemmebene der Emme, im Solothurner Mittelland.
Die Fläche des 6.3 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der grundwasserreichen Schotterebene im mittleren Wasseramt. Das Gebiet erstreckt sich von der Autobahn A1 ostwärts über die weite Ebene des
Unterfeldes und den Bachlauf der Ösch, die hier ganz am Ostrand der Emmeebene fliesst, auf die angrenzende leicht gewellte Grundmoränenlandschaft, welche vom eiszeitlichen Rhônegletscher geformt wurde. Dieses rund 20 m höher als die Emmeebene liegende Plateau weist in seinem westlichen Teil landwirtschaftlich intensiv genutzte Flächen auf, während es im Osten von einem ausgedehnten Waldgebiet bestanden ist. Auf dem
Buechhubel wird mit die höchste Erhebung von Subingen erreicht. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 17 % auf Siedlungen, 31 % auf Wald und Gehölze und 52 % auf Landwirtschaft.
Subingen ist (inoffiziell) in zwei Gebie
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1270 bereits unter dem heutigen Namen. Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen
Subo zurück und bedeutet soviel wie
bei den Höfen des Subo.
Seit dem Mittelalter unterstand Subingen der Herrschaft Deitingen. Im Jahr 1516 gelangte das Dorf durch Kauf an die Stadt Solothurn und wurde der Vogtei Kriegstetten zugeordnet, in der es fortan einen Gerichtskreis bildete. Erst 1665 erlangte Solothurn auch die hohe Gerichtsbarkeit über Subingen. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Subingen während der Helvetik zum Distrikt Biberist und ab 1803 zum Bezirk Kriegstetten, der 1988 offiziell in Bezirk Wasseramt umbenannt wurde.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Eine Kapelle wird bereits 1476 erwähnt. Die heutige Kirche Sankt Urs und Viktor wurde in den Jahren von 1680 bis 1684 errichtet und 1936 umgestaltet. Sie besitzt eine barocke Innenausstattung und einen bemerkenswerten Sankt Verenenaltar. Erst seit 1867 bildet Subingen eine eigene Pfarrei, vorher gehörte es zur Kirchgemeinde Deitingen. Leicht erhöht am Ostrand der Emmeebene befindet sich das Schlösschen von Vigier, das im 17. Jahrhundert erbaut und später zum
Türmlihaus erweitert wurde. Im Dorf sind mehrere typische Speicher aus dem 18. Jahrhundert erhalten.
Zu den Attraktionen in Subingen zählt ein Raubtierpark mit 35 Grosskatzen und Bären.
Wirtschaft
Wirtschaft
Subingen war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Die Wasserkraft der Ösch wurde früher für den Betrieb einer Mühle genutzt. Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau sowie die Viehzucht und die Forstwirtschaft einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung.
Zahlreiche weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Eine mittelgrosse Gewerbezone hat sich seit den 1970er Jahren am westlichen Rand des Dorfes in der Nähe des Bahnanschlusses entwickelt. In Subingen befindet sich eine Zweigniederlassung der Von Roll AG. Weitere kleinere und mittlere Unternehmen konzentrieren sich auf die Branchen Baugewerbe, Informationstechnologie, Küchenbau, Gartenbau, Elektroindustrie sowie auf feinmechanische Werkstätten und Schreinereien. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Solothurn arbeiten.
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