Sufers
Sufers
Sufers ist eine politische Gemeinde des Kreises Rheinwald im Bezirk Hinterrhein. Sie gehört zum schweizerischen Kanton Graubünden.
Geographie
Geographie
Das Haufendorf Sufers, unterste Siedlung im west-östlich verlaufenden Rheinwalds, liegt links des zum Sufnersee gestauten Hinterrheins an der Mündung des
Steilerbachs. Der Gemeindebann erstreckt sich quer zur Talachse, umfasst einen 4 km langen Abschnitt des Haupttals – flussabwärts bis zur Roflaschlucht – und schliesst zwei Seitentäler ein: das 4 km lange
Steilertal im Nordwesten und das 7 km lange Surettatal im Süden, welches an beiden Seiten von über hohen Bergketten begrenzt und im Hintergrund von der markanten vergletscherten Spitze des Surettahorns (3027 m) überragt wird. Rund ums Steilertal erreichen Teurihorn (2973 m),
Alperschällihorn (3039 m, höchster Punkt der Gemeinde) und Grauhörner (Pizzas d'Anarosa, 3000 m) vergleichbare Höhen.
Im Jahr 1997 wurden 13 % der Gemeindefläche landwirtschaftlich genutzt. Der Wald nahm 24 % ein, die Siedlungen 1 %. Mit 62 % sehr hoch war der Anteil unproduktiver Fläche. Dies erklärt sich zum einen aus der Höhenlage, zum anderen aus der Gestalt der Seitentäl
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Geschichte
Geschichte
Erstmals wird das Dorf 831 als
Subere urkundlich erwähnt. Zehn Jahre später stiftete Kaiser Lothar dort eine Kirche. Damals war das äussere Rheinwald wie das benachbarte Schams von Rätoromanen besiedelt. Seit sich um 1300 die Walserkolonie des inneren Tales (Nufenen und Hinterrhein) auch nach Sufers ausdehnte, ist Deutsch die Hauptsprache. In den Drei Bünden gehörte der Ort als Nachbarschaft des Gerichts Rheinwald zum Grauen Bund. Wirtschaftliche Grundlagen bildeten die Landwirtschaft (Viehzucht und bescheidener Ackerbau) und seit dem 15. Jahrhundert der Passverkehr über Splügen- und Bernhardinpass. Zeitweise wurde im Surettatal Eisenerz abgebaut und in der
Schmelzi an der Mündung des Tales verhüttet.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Der Sufnersee, ein künstlicher Speichersee, der zum System des Lago di Lei gehört, ist ein beliebtes Revier für Fischer.
•Etwa 2 km talabwärts liegt – gut versteckt – die im Zweiten Weltkrieg erbaute, heute als Museum zugängliche Festung Crestawald.
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