Sulików
Sulików
Sulików [}] (dt.
Schönberg) ist ein Ort mit ca. 2.000 Einwohnern im Südwesten Polens. Es liegt 9 Kilometer südöstlich von Görlitz am Rothwasser (Czerwona Woda) und gehört dem Powiat Zgorzelecki in der Woiwodschaft Niederschlesien an.
Geschichte
Geschichte
Um 1230 entstand westlich des Schönberges (295 m) das Städtchen Schönberg. Als Gründer der Stadt werden die Herren von Schönburg vermutet. Gleichzeitig mit der Stadt wurde auch das unterhalb gelegene Dorf Halbendorf (MaÅ‚a Wies Dolna) angelegt, das später den Zusatz
Nieder Halbendorf erhielt. Oberhalb der Stadt schloss sich am Rothwasser das Dorf Kuhzagel an, welches seit 1570 als Ober Halbendorf (Mała Wies Dolna) bezeichnet wurde.
Die Pfarrkirche ist vor 1234 entstanden und im Jahre 1268 besaß Schönberg bereits Stadtrechte, besaß jedoch zu keiner Zeit eine Stadtbefestigung. Als Grundherren von Schönberg wechselten sich bekannte oberlausitzer Adelshäuser, wie die von Gersdorff, Salza, Nostitz und Rechenberg ab, seit der Mitte des 15. Jahrhunderts waren dies auch reiche Görlitzer Kaufleute. Trotz seiner Lage an einer Handelsstraße von Görlitz nach Friedland wuchs die Stadt auf halben Wege zwischen Görlitz und Seidenberg kaum, da sowohl die mächtige Sechsstadt Görlitz als auch das zu der Zeit als Sitz einer ausgedehnten Standesherrschaft bedeutsame Seidenberg wenig Interesse
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Ein besonderes Kleinod von Sulików stellen zwei Laubenhäuser dar. Diese Fachwerkbauten entstanden nach dem großen Brand, ursprünglich rings um den ganzen Markt, der eine Ausdehnung von 94 x 53 m hat. Das ältesteste dieser Häuser ist die
Scharfe Ecke aus dem Jahre 1688.
Die ehemalige evangelische (heute katholische) Stadtkirche ist ein reich ausgestalteter Barockbau. Lediglich die Logen links und rechts im Chorbereich sind nach dem Krieg entfernt worden. Die Krypta unter dem Chor wurde in den achtziger Jahren "versiegelt". Unweit der Stadtkirche befindet sich noch die neogotische Kapelle, die vor 1945 den Katholischen als Gotteshaus diente.
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