Sumvitg
Sumvitg
Sumvitg (dt. und bis 1985 offiziell
Somvix) ist eine politische Gemeinde im Kreis Disentis im Bezirk Surselva des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Die grossflächige Gemeinde in der Surselva liegt wie ein von Norden nach Süden liegender Keil quer zum Vorderrheintal. Im Norden grenzt der Ort an den Kanton Glarus - höchster Punkt ist der Tödi (romanisch
Piz Russein, ) - und im Süden reicht das Territorium beinahe bis zum Kanton Tessin. Die Gemeinde besteht aus zahlreichen Dörfern und Weilern, die in die vier
squadras Sumvitg, Cumpadials, Rabius und Surrein gruppiert werden.
Nördlich des Vorderrheins liegen
Cumpadials (962 m ü. M.),
Clavadi (1233 m),
Sumvitg (1056 m),
Siltginas (1249 m),
Sogn Benedetg (1277 m),
Runs (1003 m),
Luven,
Rabius (955 m) und
Tschuppina (938 m).
Südlich des Flusses findet man
Pardomat-Dado (996 m),
Falens (986 m),
Laus (mit
Foppas, 1250–1280 m),
Reits (909 m),
Giachentrina (901 m),
Surrein (897 m) und im langgestreckten
Val Sumvitg (dt.
Somvixertal) die Weiler Portas (1180 m) und
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Geschichte
Geschichte
1175 als
summovico («oberstes Dorf») urkundlich erwähnt, bildete Sumvitg einen Teil der Cadì, des Klosterstaats Disentis und gehörte somit in den Drei Bünden zum Grauen Bund.
Im Juli 2000 fand der Goldsucher René Reichmuth im Val Sumvitg Gold im Gesamtgewicht von 1,4 Kilogramm. Ein Stück von 400 Gramm vom Sumvitger Gold ist heute im Bündner Naturmuseum in Chur ausgestellt.
Auf dem Gemeindegebiet von Trun liegen die Ruinen der Burgen Cartatscha, Friberg und Ringgenberg (Zignau).
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Dorfkern von Sumvitg mit katholischer Pfarrkirche
S. Gion Battesta und den Bürgerhäusern
Casa Maissen und
Casa Schmidt • Alte Russeinerbrücke, Holzbrücke über das Russeinertobel, historische Grenze zwischen den beiden Teilen der Cadì (
Sursassiala und
Sutsassiala)
• Kapelle Sogn Benedetg, 1988, Architekt: Peter Zumthor
• Greina-Hochebene
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