Suscévaz
Suscévaz
Suscévaz ist eine politische Gemeinde im Distrikt Jura-Nord vaudois des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Suscévaz liegt auf , 5 km westsüdwestlich der Bezirkshauptstadt Yverdon-les-Bains (Luftlinie). Das Haufendorf erstreckt sich am Nordrand der Orbeebene, auf dem südwestlichsten Ausläufer des
Mont de Chamblon, im Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des 4.2 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des nördlichen Waadtländer Mittellandes. Der südliche Gemeindeteil wird von der landwirtschaftlich intensiv genutzten Orbeebene eingenommen. Das Gebiet reicht südwärts über die kanalisierten Läufe des Mujon, des
Canal Occidental und der Thielle bis fast zum
Canal Oriental. Nördlich des Dorfes umfasst der Gemeindeboden den teils bewaldeten Westabhang des
Mont de Chamblon, der durch die Talniederung des
Bey von den Höhen des Jurafussplateaus getrennt ist. Der höchste Punkt von Suscévaz wird mit am Rand des Mont de Chamblon erreicht. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 5 % auf Siedlungen, 11 % auf Wald und Gehölze, 82 % auf Landwirtschaft und etwas mehr als 2 % war unproduktives Land.
Zu Suscévaz gehören einige Einzelhöfe. Nach
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1141 unter dem Namen
Sub Silva (in der Bedeutung von
unter dem Wald). Später erschienen die Bezeichnungen
Suceve (1315),
Souceva (1368) und
Suscéva (1536).
Seit dem Mittelalter war Suscévaz Teil der Herrschaft Grandson. Auch die Prämonstratenserabtei Lac de Joux (L'Abbaye) besass Grundrechte auf dem Dorfgebiet. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 gelangte Suscévaz unter die Verwaltung der Vogtei Yverdon. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte das Dorf von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Yverdon zugeteilt. Suscévaz besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Mathod.
Wirtschaft
Wirtschaft
Suscévaz war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau (insbesondere Gemüsekulturen und Zuckerrüben) und der Obstbau eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Am Südhang des Mont de Chamblon gibt es ein kleines Weinbaugebiet. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich Suscévaz zu einer Wohngemeinde entwickelt. Zahlreiche Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die vor allem in Orbe und im Raum Yverdon arbeiten.
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