Szczecinek
Szczecinek
Szczecinek (deutsch
Neustettin) ist eine Kreisstadt in der polnischen Woiwodschaft Westpommern mit etwa 40.000 Einwohnern.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die Stadt liegt im Zentrum der Draheimer Seeplatte im äußersten Osten der Woiwodschaft Westpommern in ca. 130 Metern über Meereshöhe. In unmittelbarer Nähe liegen der Streizig- und der Vilmsee. Die Stadt liegt am Schnittpunkt der Fernstraßen DK 11 Koszalin (
Köslin)–Posen und DK 21 SÅ‚upsk (
Stolp)–Szczecinek. Ebenso kreuzen sich hier die Bahnlinien Stettin–Słupsk und Koszalin–Posen.
Geschichte
Geschichte
In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurden Schloss und Stadt Neustettin angelegt. 1310 erhielt Neustettin von Herzog Wartislaw IV. von Pommern-Wolgast das lübische Stadtrecht wie zuvor Stettin, daher wohl der Name Neustettin. Der Herzog baute die Stadt als Grenzfeste gegen die Brandenburger aus. Wegen der günstigen Lage brauchten nur ein Wall und Palisaden errichtet werden. 1356 wurde Neustettin von der Beulenpest heimgesucht. Zum Dank für das Abebben der Seuche gründeten die Herzöge Bogislaw V., Barnim IV. und Wartislaw V. das Augustiner-Kloster Marienthron, das auf dem Mönchsberg am Südende des Streizigsees errichtet wurde. Unter Herzog Wartislaw VII. wurde Neustettin von 1376 bis 1395 Sitz des gleichnamigen Herzogtums. Danach gehörte Neustettin nacheinander zu den pommerschen Teilherzogtümern Rügenwalde (bis 1418), Wolgast (bis 1474] und Stettin (bis 1618).
Am 15. September 1423, dem sogenannten „großen Tag von Neustettin“, kamen in Neustettin die pommerschen Herzöge, der Hochmeister des Deutschen Ordens und der nordische Unionskönig Erich I. zusammen, um Maßn
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Schloss der pommerschen Herzöge
• Die Stadtpfarrkirche St. Marien ist ein neugotischer Backsteinbau von 1905–1908 mit einem 78 Meter hohen Frontturm. Sie nahm einige Ausstattungselemente (Epitaphe) der damals abgerissenen, spätgotischen St.-Nikolai-Kirche auf.
• St. Nikolausturm (16. Jh., heute Regionalmuseum)
• Rathaus von 1852 im von Schinkel beeinflussten neugotischen Stil
• Stadtpark
• Marienthron (
Wzgórze ÅšwiÄ…tki) (ehem. heidnische Kultstätte, später Kloster)
• Bismarckturm, eingeweiht am 31. März 1911
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