Szczytna
Szczytna
Szczytna (deutsch
Rückers) ist eine Stadt in Polen. Sie gehört zum Powiat KÅ‚odzki in der Woiwodschaft Niederschlesien und ist zudem Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde.
Geographie
Geographie
Der Ort liegt zwischen dem Heuscheuergebirge und dem Habelschwerdter Gebirge in einem von der Reinerzer Weistritz durchflossenen Talkessel am Eingang des Höllentales. Nachbarorte sind Polanica Zdrój im Osten, Sokołówka (
Falkenhain) im Südosten, Borowniki (
Biebersdorf) und Szklarnia (
Glasendorf) im Süden, Bystra (
Hartau), Duszniki-Zdrój und Dolina im Westen sowie Złotno, Ocieszów (
Utschendorf) und Batorów (
Friedrichsgrund) im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von
Rukers, das in älteren Urkunden auch als
Rückarsdorf bezeichnet wurde, stammt aus dem Jahre 1347. Es bestand zunächst aus zwei Anteilen und einem Freirichtergut. Ein Teil gehörte zur Herrschaft Hummel und war 1351 im Besitz des Nikel von Glaubos (
Glaubitz). Für den anderen Teil ist für 1460 Georg von Lazan nachgewiesen, der ihn 1463 dem Glatzer Landschreiber Paul von Grätz verkaufte. 1478 besaß diesen Teil Sigmund von Lazan, der ohne Nachkommen starb, so dass seine Besitzungen als erledigtes Lehen an Herzog Herzog Heinrich d. Ä. fielen. Dieser schenkte 1494 das Gut der Glatzer Augustiner-Propstei, die es 1543 dem Glatzer Hauptmann Hans Prag von Wellnitz verkaufte. Er erwarb 1546 auch das Rückerser Richtergut und erbaute zwei Jahre später ein herrschaftliches Wohnhaus. 1552 kamen beide Güter an den Glatzer Pfandherrn Ernst von Bayern, dem seit 1549 auch die Herrschaft Hummel gehörte, so dass alle Anteile von Rückers unter einem Besitzer vereint waren. Herzog Ernsts Erben verkauften 1567 die ganze Grafschaft Glatz sowie die Herrschaft Hummel dem
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die Pfarrkirche Johannes der Täufer wurde 1721–1723 errichtet und 1907–1909 erweitert. Der architektonische Hauptaltar mit den Figuren der Hll. Johannes Baptist, Johannes Nepomuk, Elisabeth, Zacharias und Antonius stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. Den Engel- und den Josefs-Altar in der Apsis und die Kanzel mit den Evangelistenfiguren schuf Michael Klahr d. Ä. um 1730.
• Mariensäule vor der Kirche von 1724
• Barockes Pfarrhaus von 1746
• Nepomukstatue von 1711 (an der Straßenabzweigung nach Polanica Zdrój)
• Burg Waldstein: Der Entwurf für das vierflügelige neugotische Schloss mit Ecktürmen, das von Mauern und Zinnen umgeben ist, stammt von Karl Friedrich Schinkel. Es wurde 1831–1837 erbaut und 1892–1893 umgebaut. Erhalten ist die Ausstattung der Kapelle und des Rittersaals von 1893.
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