Szlichtyngowa
Szlichtyngowa
Szlichtyngowa (deutsch
Schlichtingsheim) ist eine Stadt mit 1.300 Einwohnern im Powiat Wschowski, Woiwodschaft Lebus in Polen. Sie liegt auf halber Strecke zwischen GÅ‚ogów (Glogau) und Leszno (Lissa) und 2 km nördlich der Mündung der Bartsch (Barycz) in die Oder.
Geschichte
Geschichte
Schlichtingsheim war eine Ansiedlung protestantischer Exulanten, die während der Rekatholisierung Schlesiens im Dreißigjährigen Krieg nach Polen geflohen waren.
1,5 km hinter der Grenze, in Großpolen, gründete der Besitzer des Rittergutes Gurschen (Gorczyna), Johann Georg von Schlichting, mit Erlaubnis des polnischen Königs Wladyslaw IV. im Jahre 1644 eine Stadt, die seinen Namen erhielt.
Der unsprüngliche Name der Siedlung war
Schlichtinkowo, jedoch war der deutsche Name genauso gebräuchlich. Schlichting legte die Bürgerrechte fest wie auch die Statuten der Innungen der verschiedenen Handwerke.
Die Stadt wurde um einen rechteckigen Marktplatz mit regelmäßigen Straßenzügen angelegt und nahm ursprünglich eine Fläche von 14 Hektar ein.
1653 wurde Schlichtingsheim durch König Johann Kasimir das Niederlagsprivileg für Leinen und Leinenprodukte verliehen.
1793 gelangte die Stadt an Preußen, 1806 kam sie zum Herzogtum Warschau und letztlich 1815 wieder an Preußen. Bis zur Auflösung der Provinz Posen gehörte die zum Landkreis Fraustadt gehörige Kleinstadt dieser Pro
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