Třeboň
Třeboň
Třeboň (deutsch:
Wittingau) ist eine Stadt in Tschechien. Sie gehört zum Okres JindÅ™ichův Hradec in der südböhmischen Region JihoÄeský kraj.
Geographie
Geographie
Die Stadt im Wittingauer Becken liegt in einer von Bächen und Kanälen durchzogenen Teichlandschaft westlich der Lainsitz.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde Ende des 12. Jahrhunderts als Straßendorf durch die Witigonen begründet. 1185 gelangte ein Teil des Besitzes an das Zisterzienserkloster Zwettl, wurde jedoch um 1250 von der Landsteiner Linie der Witigonen zurückgekauft. Für 1267 ist erstmals der deutsche Ortsname
Witingenowe nachgewiesen, der tschechische für 1267. Die Ägidiuskirche ist für das Jahr 1280 belegt. 1341 war Wittingau im Besitz des Wilhelm von Landstein. Für dieses Jahr wird es als Stadt bezeichnet.
1366 erwarben die Herren von Rosenberg Wittingau. Sie gründeten 1367 für die Augustiner-Chorherren das Stift TÅ™eboň, dem auch die Ägidiuskirche zugewiesen wurde. 1374 besaß Wittingau eine Stadtbefestigung, 1384 stifteten die Eigentümer ein Spital. 1395 bildeten Adelige unter der Führung der Rosenberger in Wittingau eine Opposition gegen König Wenzel IV. Während der Hussitenkriege wurde die Stadt 1424 und 1425 erfolglos von den Taboriten belagert. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde unter Wok von Rosenberg die Feste zu einer Burg ausgebaut.
Im 16. Jahrhundert folgte unter Wilhe
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Der Eingang zum Schloss TÅ™eboň liegt an der Südwestecke des Hauptplatzes.
• Die
Ägidiuskirche stammt aus dem 12. Jahrhundert. 1367 wurde sie dem neu gegründeten Augustiner-Chorherrenstift übertragen und anschließend als zweischiffige Hallenkirche neu errichtet. Berühmt wurde sie durch ihre gotische Ausstattung sowie den Hauptaltar mit der gotischen Tafelmalerei, der Ende des 14. Jahrhunderts durch den „Meister von Wittingau“ geschaffen wurde. Der heutige Hauptaltar ist von 1781. Teile des ursprünglichen Altars blieben erhalten. Sie befinden sich in der Prager Nationalgalerie. Die gotische Kalksteinskulptur der „Madonna von Wittingau“ stammt aus der Zeit um 1390.
• Zum denkmalgeschützten historischen Stadtkern gehören die
Bürgerhäuser am Marktplatz. Sie wurden nach 1562 errichtet. In der Platzmitte befinden sich ein Brunnen von 1569 und eine Mariensäule von 1780.
• Das
Rathaus mit Turm entstand 1566. Es wurde Anfang des 19. Jahrhunderts umgebaut.
• Die Befestigungsma
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