Třebom
Třebom
Třebom (deutsch
Thröm) ist eine Gemeinde mit 208 Einwohnern in Tschechien. Der zum Okres Opava gehörige Ort liegt im äußersten Norden des Hultschiner Ländchen an der polnischen Grenze und ist nur im Südosten mit dem tschechischen Staatsgebiet verbunden.
Geographie
Geographie
TÅ™ebom liegt in 226 m ü.M. am Flüsschen PÅ¡tina und bildet einen ins polnische Territorium hineinragenden Zipfel. Nachbarorte sind Sudice im Südosten sowie polnischen Ortschaften Krotoszyn und Kietrz im Norden, Gródczanki an der Troja im Nordosten, Åšciborzyce Wielkie und Rozumice im Süden sowie DzierżysÅ‚aw im Osten. Nach Polen führen zwei Übergänge für den kleinen Grenzverkehr nach Kietrz und Gródczanki.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes stammt 1349. 1377 erfolgte im Zuge der Teilung des Herzogtums Troppau der Verkauf des Dorfes an Ulrich von Pilgersdorf. In der ersten Hälfte des 15. Jahrhundert bildete Thröm zusammen mit Hratschein eine kleine Herrschaft, deren Besitzer Bavor von Hratschein und Thröm war. Ab 1485 folgen nacheinander die Adelsfamilien von VÅ™esovice, Stvolov, Füllstein und Tworkau. Nach 1580 ist der herrschaftliche Hof in Thröm erloschen.
1582 erwarb herzöglich Troppauische Hauptmann Johann von Würben auf Hultschin Thröm. Der Ort blieb im Besitz der Familie bis zum Dreißigjährigen Krieg. Auf Johanns Sohn Stefan folgte Johann der Jüngere von Würben auf Stremplowitz aus der Freudenthaler Linie. Dessen Besitz wurde 1621 nach der Schlacht am Weißen Berg konfisziert und Thröm gelangte zusammen mit Hratschein an den Deutschritterorden. 1699 wurde alle dem Ort vor langer Zeit durch Lacek OjÃÅ™ gewährten Privilegien über die Frondienste aufgehoben. 1708 wurde die erste Schule eingerichtet, ein eigenes Schulhaus erhielt sie jedoch erst im Jahre 1800.
1742
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