Tännesberg
Tännesberg
Tännesberg ist ein Markt im Süden des Oberpfälzer Landkreises Neustadt a.d.Waldnaab und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Tännesberg.
Der Markt ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.
Geografische Lage
Geografische Lage
Tännesberg liegt im mittleren Oberpfälzer Wald. Das gesamte Gemeindegebiet gehört zum Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald. Die höchste Erhebung ist der
Schwangbühl (748 m) im östlichen Forstgebiet
Tännesberger Wald.
Tännesberg grenzt im Norden an Leuchtenberg und Vohenstrauß, im Osten an Moosbach, im Süden an Teunz und Gleiritsch (beide Landkreis Schwandorf) sowie im Westen an Trausnitz (ebenfalls Lkr. Schwandorf).
Es existieren folgende Gemarkungen: Großenschwand, Kleinschwand, Tännesberg, Woppenrieth, Döllnitz, Etzgersrieth.
Geschichte
Geschichte
Die erste Erwähnung fand Tännesberg im Jahre 1150 im Traditionskodex des Klosters Reichenbach. Damals übertrug Abt Erchinger die Güter Weidental und den Willhof an Reginger de Tegenisperc zur Verwaltung. In diesem Zusammenhang erscheint ein gewisser Otto de Tegeninsperc als Zeuge bei der Übertragung.
Reginger und Otto waren Vasallen der mächtigen Diepoldinger, den Markgrafen von Nabburg, die gegen Ende des 11. Jahrhunderts mit dern Marken Cham und Nabburg belehnt worden waren. In Tännesberg bestand damals eine Burg, welche die Markgrafen ihr Eigentum (Allod) nannten und Gefolgs- oder Dienstmannen zur Verwaltung einsetzten.
Nach dem Aussterben der Diepoldinger kamen Burg und Herrschaft Tännesberg an die Grafen von Sulzbach die wiederum im Jahre 1188 von den Grafen von Ortenburg beerbt wurden. Sie setzten ihre eigenen Ministerialen in Tännesberg ein. Diese stammten aus der Familie der Paulsdorfer, die mit Henricus de Teininsberg und 1237 mit Friedrich von Tännesberg feststellbar sind. Spätestens im Jahre 1276 nannten sich die Paulsdorfer nach ihrem neuen Stammsitz „von Tännesb
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Politik
Politik
Bürgermeister ist Matthias Grundler (FWG). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Werner Braun (Freie Wählergemeinschaft).
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