Tahiti
Tahiti
Tahiti, ältere Namen
Otaheite, King George Island oder
Sagittaria, ist eine Insel im Süd-Pazifik, die politisch zu Französisch-Polynesien gehört. Sie hat eine Fläche von 1.042 km² und etwa 178.000 Einwohner (Stand: August 2007). Hauptstadt und größte Stadt der Insel ist Papeete.
Geographie
Geographie
Tahiti zählt geografisch zu den Gesellschaftsinseln (französisch:
ÃŽles de la Société), genauer zu den Inseln unter dem Winde (französisch:
ÃŽles du Vent). Sie ist die größte und bevölkerungsreichste Insel des Archipels. Tahiti ist eine Doppelinsel aus
Tahiti Nui (Groß-Tahiti) und dem kleineren und dünner besiedelten
Tahiti Iti (Klein-Tahiti), die durch den Isthmus von Taravao verbunden sind.
Das Landschaftsbild ist von steilen Gipfeln geprägt, deren höchster, der Orohena auf Tahiti Nui, 2.241 m emporragt. Die höchste Erhebung auf Tahiti Iti ist der Mt. Ronui mit 1.332 Metern. Fließgewässer haben tiefe Täler eingegraben, die von schroffen Felsgraten begrenzt werden. Das Inselinnere ist dicht mit tropischer Vegetation bewachsen und wird von unbefestigten Wegen und Fußpfaden nur stellenweise erschlossen. Die Siedlungen befinden sich in dem schmalen Küstenstreifen, der Norden und Westen von Tahiti ist am dichtesten besiedelt. Das Inselinnere ist unbewohnt.
Entgegen der verbreiteten Meinung ist Tahiti keineswegs von weißen Stränden umge
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Klima
Klima
Das Klima ist tropisch-feucht. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 26 °C, wobei sich die einzelnen Monate nur unwesentlich unterscheiden. Im Jahresmittel fallen 1.737 mm Regen (zum Vergleich: Köln 797 mm). Die regenreichsten Monate sind Dezember und Januar mit mehr als 300 mm Regen. Die Regenfälle sind aber – wie in den Tropen üblich – heftig und nur von kurzer Dauer. Eher trocken sind die Monate August und September mit durchschnittlich weniger als 50 mm Regen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Die Stadt
Papeete bietet keine besonderen Sehenswürdigkeiten. Interessant ist jedoch die Markthalle, in deren Erdgeschoss die Einheimischen ihren täglichen Bedarf an Nahrungsmitteln einkaufen. In der ersten Etage findet der Tourist ein reichhaltiges Angebot von Souvenirs. Im Stadtzentrum gibt es ein „Perlenmuseum“, das eher eine Verkaufsshow ist, jedoch einen guten Überblick über die Zucht schwarzer Perlen bietet.
• Die etwa 10 km von Papeete entfernte
Matavai-Bucht, die bevorzugte Anlegestelle der frühen europäischen Besucher, wird von einem 1867 errichteten Leuchtturm überragt. Nahebei befinden sich Gedenksteine für James Cook und die Missionare der London Missionary Society sowie ein öffentlicher Strand.
• Der
Botanische Garten von Papeari mit einem reichhaltigen Bestand tropischer Blütenpflanzen und alter Bäume wurde in den 1930-er Jahren von dem amerikanischen Botaniker Harrison Smith angelegt. Inmitten der Anlage befindet sich das
Gauguin Museum, das anhand von historischen Fotos und Schautafe
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