Tarcento
Tarcento
Tarcento (
Tarcint auf Friulanisch) ist eine Gemeinde mit 8.727 Einwohnern in der Provinz Udine.
Geografie
Geografie
Tarcento liegt in 230 m Seehöhe, 20 km nördlich von Udine. Das Städtchen wird geprägt durch eine Gegend ländlichen Charakters in unterschiedlicher und kontrastierender Ausformung: im Norden die Julischen Voralpen, eindrucksvolle den Horizont abrieglenden Kalk-Befestigungen; im Süden die weite friulanische Ebene; gegen Osten die Colli Orientali; nach Westen das Moränen-Amphitheater des Tagliamento, die nach der letzten Eiszeit entstandene Hügellandschaft.
Geschichte
Geschichte
Die ersten urkundlichen Namensnennungen von Tarcento stammen aus dem 12. Jahrhundert, die Stadt rühmt sich jedoch viel älterer Ursprünge: die Gelehrten sprechen tatsächlich von steinzeitlichen Populationen, auf die prähistorische Besiedlungen folgten, danach keltische, und dann natürlich die Kolonisation der Römer. Bis zum Aufspüren der ersten Namensnennung muss man sich allerdings noch bis zum Jahre 1126 gedulden, als Tarcento Domäne der Machland, die aus Perg (Österreich) stammten, war. 1219 wurden die Machland von den Kaporiakern abgelöst. 1281 vergab der Patriarch von Aquileia Raimondo dalla Torre das Lehen an den adeligen Artico von Castel Porpetto. Tarcento verblieb somit unter der Gerichtsbarkeit der Castel von Porpetto bis zur Zeit von Napoleon (1797). 1866 wurde das Städtchen dem Königreich Italien eingegliedert, und wurde somit Bezirks-Hauptort.
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