Taucha
Taucha
Taucha ist eine Kleinstadt im Nordwesten Sachsens, nordöstlich von Leipzig, an dessen Stadtgebiet es direkt angrenzt.
Geografische Lage
Geografische Lage
Taucha liegt im Zentrum der Leipziger Tieflandsbucht. Durch die Stadt fließt die Parthe, deren Flussaue ein ausgedehntes Landschaftsschutzgebiet um die Stadt herum bildet. Außerhalb der Flussaue ist die Landschaft durch eiszeitliche Endmoränen geprägt (Saaleeiszeit). In der Umgebung befinden sich auch Reste von ehemaligen Vulkanen, die als Steinbrüche genutzt werden.
Geschichte
Geschichte
• 974 – Erste Erwähnung als
urbs Cothung in der Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg
• 1170 – Unter dem Namen
Tuch wird dem Marktflecken Taucha durch den Merseburger Erzbischof Wichmann von Seeburg das Stadtrecht verliehen. Dadurch soll eine Konkurrenz zum meißnischen Leipzig aufgebaut werden.
• 1220 – Erzbischof Albert von Magdeburg lässt als sichtbaren Ausdruck der städtischen Selbständigkeit Schloss und Stadtmauer errichten.
• 1282 – Dietrich von Landsberg, Markgraf zu Meißen belagert die Stadt und lässt nach ihrer Einnahme das Schloss schleifen.
• 1355 – Nach Verzicht des Magdeburger Erzbischofs Otto gelangt Taucha endgültig in meißnische Lehnsherrschaft.
• 1569 – Der Leipziger Rat kauft Schloss und Rittergut Taucha.
• 1626–1680 – mehrere große Pestepidemien.
• 1631–1644 – Während des Dreißigjährigen Krieges wird die Stadt mehrmals zerstört.
• 1819/1820 – Abbruch
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Taucha besteht aus der Stadt Taucha selbst und den Ortsteilen Cradefeld, Dewitz (mit Döbitz), Graßdorf, Merkwitz, Plösitz, Pönitz, Seegeritz und Sehlis.
Wirtschaft
Wirtschaft
In Taucha befindet sich eine Produktionsstätte der Leipziger sprd.net AG sowie der Sitz der LINTEC Information Technologies AG.
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