TelÄ
TelÄ
TelÄ (deutsch
Teltsch) ist eine Stadt in Tschechien. Die Stadt liegt am Fuß der Böhmisch-Mährischen Höhe, ist von Teichen umgeben und liegt am TelÄský potok, der südöstlich der Stadt in die Mährische Thaya mündet.
Geschichte
Geschichte
Teltsch wird 1207 erstmals erwähnt. Es lag am Kreuzungspunkt wichtiger Straßen zwischen Böhmen, Mähren und Österreich und entwickelte sich bis Ende des 13. Jahrhunderts zu einer Stadt. 1315 verkaufte König Johann von Luxemburg die Stadt und ihre Burg an die Herren von Wartenberg. 1339 erwarben sie die Herren von Neuhaus, denen die Burg als Verwaltungszentrum diente. 1443 wurde Teltsch von den Hussiten erobert. 1531 fiel es als Erbe an Zacharias von Neuhaus, den späteren Kämmerer und Landeshauptmann von Mähren. Er veranlasste Reformen und führte die Fischzucht ein, so dass die Stadt einen wirtschaftlichen Aufschwung nahm. Durch Heirat kam die Herrschaft Teltsch 1602 an Wilhelm von Slawata, der 1597 zum katholischen Glauben übergewechselt war und dadurch nach der Schlacht am Weißen Berge zu den Begünstigten gehörte. Er war einer der Opfer des Prager Fenstersturzes von 1618 und wurde 1628 böhmischer Oberstkanzler. Im Dreißigjährigen Krieg hatte die Stadt und ihre Bevölkerung nach der Besetzung durch die Schweden 1645 viel zu erleiden.
Nach dem Tod des letzten Slawata fiel die Herrschaft
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Marktplatz: Die Renaissance- und Barockhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert haben sich bis heute fast unverändert erhalten. Sie bilden - zusammen mit den anderen Sehenswürdigkeiten - die historische Altstadt, die seit 1992 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört und in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde.
• Schloss TelÄ
• Stadtbefestigung
• Heilig-Geist-Kirche (
Kostel svatého Ducha)
• Pfarrkirche St. Jakob (
Kostel svatého Jakuba)
• Jesuitenkirche von 1666
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