Telgte
Telgte
Telgte (gesprochen, örtlich) ist eine Stadt im Kreis Warendorf im Münsterland (Nordrhein-Westfalen). Telgte liegt etwa 8 Kilometer östlich von Münster an der Ems. Die Stadt ist bekannt als Wallfahrtsort (große Marienwallfahrt von Osnabrück nach Telgte – Telgter Wallfahrt) und durch eine Erzählung von Günter Grass („Das Treffen in Telgte“).
Geschichte
Geschichte
Bereits in nachrömischer Zeit war die Region um Telgte von Stämmen der Sachsen besiedelt. Im Zuge der Sachsenmission Karls des Großen wurde dieses Gebiet christianisiert. Ludgerus, der erste Bischof von Münster, ließ in Telgte eine Kirche errichten. Diese Urpfarrkirche war vermutlich ein Holzbau und erhielt als Schutzpatron den heiligen Sylvester.
Telgte entwickelte sich an einer Gabelung von Handelsstraßen (von Süden kommend Richtung Nord- und Ostsee), da an einer Furt die Ems überquert werden konnte. Dort befanden sich ursprünglich zwei Bauernhöfe mit den Namen Frankenfurt und Telgoth. Erst nach und nach wuchs Telgte, das erst Telgoth, dann Telget und schließlich Telgte hieß, zu einer Stadt heran.
Verleihung der Stadtrechte im Jahre 1238.
Mitgliedschaft im Kaufmannsbund Hanse.
Um das Jahr 1500 gab es mehrere große Brände. In einem dieser Brände ging auch die alte Kirche zu Grunde.
Dreimal litt Telgte unter der Pest. Im Jahre 1599 kostete es Telgte mehr als die Hälfte der Einwohner.
Zur Zeit der „Wiedertäufer“ gewährte man dem MÃ
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