Templin
Templin
Templin ist der Fläche nach die größte Stadt im Landkreis Uckermark im Norden des deutschen Bundeslandes Brandenburg.
Durch viele Eingemeindungen im Zuge der Gebietsreform in Brandenburg (bis 2003) wurde Templin zur der Fläche nach fünftgrößten Stadt Deutschlands (Stand: August 2005).
Geschichte
Geschichte
Für die Herkunft des Namens „Templin“ wird das germanische Wort „timpen“, „tempen“ oder „tempel“ mit Bedeutung von „spitzer Hügel“ erwogen, was einen Kontakt zwischen germanischen (bis 5. Jahrhundert) und slawischen Siedlern (ab 6. Jahrhundert voraussetzt), oder das slawische Wort „tÄ…py“ bzw. „topy“ in Bedeutung von „stumpf“. Daneben kommt noch die Ableitung von einem Personennamen „TÄ…p-l-“ in Betracht.
Erstmals wurde die Stadt 1270 urkundlich als „Templyn“ erwähnt. In der Urkunde vom 2. Oktober 1270 wurde der Länderaustausch zwischen den askanischen Markgrafen und dem Bischof Heinrich von Brandenburg besiegelt. Eine 1287 erstmals in Templin ausgestellte Urkunde weist auf einen Besuch des Markgrafen Otto IV. hin. Eine Urkunde vom 30. August 1314 nennt Templin zum ersten Mal „Stadt“ („Oppidum Templin“ – „oppidum“ lateinisch: Stadt, Kleinstadt). Am 25. November 1317 wurde der „Friede von Templin“
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•St.-Maria-Magdalenen-Kirche (Barock, 18. Jahrhundert)
•St.-Georgen-Kapelle
•Altstadt mit barockem Rathaus und Fachwerkhäusern
•Vollständig erhaltene 1.750 Meter lange und 7 Meter hohe Stadtmauer mit Wieken, Türmen und Stadttoren.
•Joachimsthalsches Gymnasium mit Lehmann-Garten (ab 1912 bis zu seiner endgültigen Auflösung 1953; das Gebäude am Stadtsee ist noch vorhanden)
• „Kirchlein im Grünen“ in Alt Placht (Templin-Densow), um 1700 als Gutskapelle erbaut, ab 1993 restauriert, u. a. „Gefördert durch die Stiftung Annenwalde und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz“.
•Kirche in Annenwalde (Templin-Densow), 1833 vom Bauinspektor Hermann aus Zehdenick nach dem Muster der Schinkelschen „Normalkirche“ erbaut, wobei die Pläne von Karl Friedrich Schinkel revidiert wurden.
•Gedenkstein von 1946/47 am Ende der Dorfstraße des Ortsteils
Groß Väter für die Opfer des Faschismus, aus einem Relikt von Görings "Waldhof Karinhall" umgestal
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