Tete (Stadt)
Tete (Stadt)
Tete ist eine Stadt am unteren Sambesi in Mosambik. Sie hat 101.984 Einwohner und liegt 500 m hoch auf einem Plateau rechts des Stromes. Die Stadtteile links des Stromes zählen zu dem fünf Kilometer nordöstlich liegenden Moatize.
Tete war einst ein Vorposten des arabischen Handels auf dem Gebiet des Munhumutapareiches und wurde 1531 von den Portugiesen übernommen. Sie ist eine sehr alte Garnisonsstadt und beherrscht mit Sena das Sambesital von der Mündung des Mazoe bis zum 420 Kilometer (630 Flußkilometer) entfernten Indischen Ozean. Ab dem 18. Jahrhundert waren permanent 100 Soldaten hier garnisoniert, was die Stadt zum regionalen Zentrum der Kolonialverwaltung machte. Aus dieser Zeit stammten 30 Steingebäude, darunter eine Kathedrale, ein Krankenhaus und der Gouverneurspalast, der von einer drei Meter hohen Steinmauer umfriedet ist. Das interessanteste historische Gebäude, die Boroma-Mission, der Jesuiten, steht 32 km entfernt von Tete. Tete war lange Zeit das Zentrum der Goldsucher, die von hier leicht bis nach Simbabwe, vor allem nach Manica und Massi Kessi vordringen konnten. Auch
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