Thamsbrück
Thamsbrück
Thamsbrück (auch
Ablassstadt Thamsbrück), ist ein Ortsteil der Stadt Bad Langensalza im Unstrut-Hainich-Kreis in Thüringen (Deutschland), etwa 35 Kilometer nordwestlich von Erfurt mit etwa 1.100 Einwohnern und besitzt seit 1206 das Stadtrecht. Die bis dahin selbstständige Stadt wurde 1994 nach Bad Langensalza eingemeindet.
Thamsbrück ist mit mehr als 1270 Jahren die älteste Kleinstadt in Thüringen und verfügt mit dem Ablassfest über eine mehr als 500 Jahre währende Tradition.
Geographie
Geographie
Thamsbrück liegt im Westen des Thüringer Beckens etwa vier Kilometer nördlich von Bad Langensalza auf einer Höhe von 175 Metern über NN. Die Umgebung ist landwirtschaftlich geprägt. Am Süd- und Westrand des Ortes fließt die Unstrut, mit zwei Flußläufen, in Richtung Osten zur Saale. Der von Norden kommende Welsbach mündet an der Nord-Westseite des Ortes in die Unstrut.
Geschichte
Geschichte
Thamsbrück wird 736 erstmalig erwähnt. Im Jahre 1206 wird sie mit "civitas" (lat. Stadt) benannt. Dies wird als erste Erwähnung des Stadtrechts angesehen.
In Thamsbrück befand sich einer von vier Dingstühlen des Thüringischen Landgerichts zu Mittelhausen und wurde erstmalig im Jahre 1206 durch eine vom Landgraf Hermann I. vollzogene Bestätigung eines Mühlhäuser Schiedes urkundlich erwähnt.
Kultur
Kultur
In Thamsbrück wird das Ablassfest traditionsgemäß an dem Wochenende gefeiert, dessen Sonntag der Erste im Juli ist.
Politik
Politik
Ortsbürgermeister ist Knut Wiegand.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Kirche St.Georg
• Rathaus
• Nikolausturm
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