Thomm
Thomm
Thomm (von lat.
tumba = Hügel, moselfränkisch:) ist eine Ortsgemeinde der Verbandsgemeinde Ruwer im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz (Deutschland).
Thomm liegt im vorderen Osburger Hochwald an der Bundesstraße 52 (Abfahrten Osburg-Neuhaus und
Neu-Hinkelhaus) zwischen Trier und Hermeskeil im moselfränkischen Sprachraum. Thomm ist bekannt für einen guten Viez (Apfelwein) und seine Bergbautradition (zusammen mit Fell). Zwischen Thomm und Fell liegt das Besucherbergwerk Fell.
Geschichte
Geschichte
Die Gegend um Thomm und Osburg war vermutlich schon vor mehr als 2000 Jahren besiedelt, was Funde von Gegenständen und Baurückständen, auch keltischen Ursprungs, wie z.B. das
Fürstengrab (Hügelgrab) bei Thomm, belegen. Hinkelstein heißt noch heute der Menhir, vermutlich aus früh-keltischer Zeit, der auf freier Flur an einem Feldwege 1 km westlich von Thomm, etwas rechts abseits der Bundesstraße 52 von Hermeskeil nach Trier steht. Er besteht aus fast weißem Quarz und hat die Gestalt einer schlanken Pyramide. Von ihm haben das neue und das in seiner Nähe gelegene
alte Hinkelhaus, das durch einen Brand in den 60er Jahren zerstört wurde, ihre Namen.
Erstmalig erwähnt wird Thomm 1220 im Liber annalium iurium des Erzbischofs von Trier, urkundlich aber erst 1329 in einem Lehnsrevers derer von Oeren. Im Folgejahr wird bereits eine Kirche erwähnt in der Taxa generalis des Erzstiftes Trier. 1538 erhalten die Freiherren und späteren Reichsgrafen von Kesselstatt das kurtrierische Lehen und Zehntrecht über Thomm.
Der Ort entwickelt sich wie folgt: 1563 sind 16 Feuerstellen verzeichn
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