Thundorf in Unterfranken
Thundorf in Unterfranken
Thundorf in Unterfranken (amtlich:
Thundorf i.UFr.) ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Maßbach.
Geografische Lage
Geografische Lage
Thundorf liegt am Ransbach – einem kleinen Bach, der bei Theinfeld entspringt und bei
Poppenlauer in die Lauer mündet. Die höchste Erhebung, der Dürnberg bei Theinfeld, ist ein Ausläufer der Hassberge. Man könnte Thundorf aber auch dem Grabfeldgau zuordnen.
Die Gemeinden Rannungen und Thundorf (inkl. Gemeindeteilen Theinfeld und Rothhausen) bilden mit dem Markt Maßbach die Verwaltungsgemeinschaft Maßbach, deren Sitz in Maßbach ist.
Geschichte
Geschichte
Die Erstbesiedler waren Kelten. Vor dem ersten Jahrtausend entstand hier eine Burganlage. Bis etwa um 1300 bewohnten die Herren von Thundorf diese Burg.
Noch heute kündet das 1480 erbaute Wasserschloss mit seinen mächtigen Zwiebeltürmen von der Bedeutung des Ortes im 15. Jahrhundert. Weitere Bauzeugen dieser Zeit sind Zehntscheune, Gartenpavillon, Brau- und Kelterhaus, Forsthaus. Die Reformation vollzog sich in Thundorf fast reibungslos.
1676 brachten die Plünderungen im Dreißigjährigen Krieg die Herren von Schaumberg in solche Finanznöte, dass sie ihren Besitz für 57.000 Rheinische Taler dem Geschlecht derer zu Rosenbach verkauften. Dazu gehörten nicht nur Schloss, Untertanen und Rechte, sondern auch die ganze Markung Thundorf und die Dörfer Rothhausen und Theinfeld. Die Rosenbachs setzten einen Verwalter ein, sie selbst wohnten in Würzburg.
Als 1806 das Rosenbachsche Geschlecht männlicherseits ausstarb, erklärte der Großherzog von Würzburg, Erzherzog Ferdinand von Toskana, das Burggrafentum Thundorf, das inzwischen Würzburger Lehen geworden war, als vermannt und a
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