Tisá
Tisá
Tisá (deutsch
Tissa, früher auch
Tyssa) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie liegt am westlichen Rand der Böhmischen Schweiz in 548 m Höhe. Bekannt ist der Ort vor allem durch das nördlich gelegene Sandsteinlabyrinth der Tyssaer Wände.
Geschichte
Geschichte
Der Ursprung des Ortes war die von den Wartenbergern errichtete Burg Schenau, die von den Hussiten verwüstet wurde. Älter ist der Ortsteil Rajec, der bereits 1186 nachweisbar ist. Aus dem Jahre 1541 stammt die erste schriftliche Überlieferung von Tyssa. Wenig später gründeten die Bünauer auf den Fluren des früheren Schenau den Ort Schönstein. In der Zeit von 1554 bis 1557 ließ Günther von Bünau in Schönstein ein Schloss errichten, um das eine evangelische Kirche, Schule und eine Brauerei entstand.
Während des Dreißigjährigen Krieges brannten 1631 kroatische Truppen Schönstein und Tyssa nieder und im selben Jahr brandschatzten die Schweden das, was von beiden Orten noch übrig geblieben war. Schönstein wurde nie wieder aufgebaut, seine Fluren kamen zu Tyssa. In der Mitte des 18. Jahrhunderts entstanden in Tyssa mehrere Knopffabriken.
Eiland entstand 1706 durch die Gründung einer Glashütte durch Maria Adelheit von Thun und wurde 1961 eingemeindet. Die zehn Häuser von Antonsthal wurden seit 1873 errichtet und gehörten bis 1970 zu Petrovice. Das an der deutschen Grenze liege
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Tyssaer Wände (Tiske steny): Die Tyssaer Wände sind ein Felslabyrinth mit bizarren Sandsteinformationen.
• Kirche der Heiligen Anna (kostel sv. Anny): Die 1786 erbaute einschiffige Kirche steht unter Denkmalschutz.
• Kapelle: Der Ende des 19. Jahrhunderts errichtete Bau ist derzeit einsturzgefährdet.
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