Titting
Titting
Titting ist ein Markt und staatlich anerkannter Erholungsort im oberbayerischen Landkreis Eichstätt.
Geografie
Geografie
Die weitverzweigte Gemeinde Titting liegt im Bereich der Südlichen Frankenalb nördlich von Eichstätt. Die Ortsteile sind teilweise im Anlautertal bzw. in Nachbartälern und teilweise auf den umgebenden Jurahöhen zu finden.
Es existieren folgende Ortsteile: Altdorf (mit Hegelohe und Maierfeld), Emsing (mit Ablaßmühle und Herlingshard), Erkertshofen, Großnottersdorf, Kaldorf, Kesselberg (mit Aichmühle, Bürg, Hornmühle und Tafelmühle), Mantlach, Morsbach (mit Hainmühle), Petersbuch (mit Heiligenkreuz), Stadelhofen sowie Titting'(mit Michellohe, Obermühle und Sammühle).
Geschichte
Geschichte
In der seltsamen Namensform steckt wohl die keltorömische Endung "dunum", welche "fester Ort" oder in erweiterter Auslegung auch Festung bedeutet. Diese Endung ist verwandt mit unserem "Zuun"(Zaun) und bezeichnet einen eingehagten Platz, einen festen Ort. Um 500 gab es im Bereich des heutigen Titting eine größere Siedlung der Merowingerzeit,wie Reihengräberfunde belegten. Die Silbe "-ing" deutet darauf hin, dass hier Alamannen siedelten und diese Siedlung bereits vor der Gründung des Missionsklosters Eichstätt 740 durch den angelsächsischen Benediktinermönch Willibald christianisiert war. Im 12. Jahrhundert ist ein Ortsadel nachgewiesen; so wird für 1130-1147 ein Hartwig von Titting im Schenkungsbuch des Klosters Berchtesgaden genannt. Bischof Otto von Eichstätt (reg. 1183-95) weihte hier gleichzeitig zwei Kirchen: In Obertitting St. Michael und in Untertitting St. Martin als Filiale von Emsing am Morsbach. 1186 bestätigte Papst Urban III. dem Eichstätter Domkapitel Besitz in Titting. 1250 schenkte Graf Gebhard IV. von Hirschberg seine Tittinger Mühle an die Deutschherrenkommende Ellingen. 1296 ging d
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