Toblach
Toblach
Toblach (ital.
Dobbiaco) ist eine Gemeinde im Südtiroler Pustertal. Das Dorf, das sich in Alt- und Neu-Toblach aufteilt, befindet sich auf einem Schuttkegel des Silvesterbaches. Hier auf dem
Toblacher Feld verläuft die Wasserscheide zwischen Adria und Schwarzem Meer. Zur Gemeinde Toblach gehören außerdem die Ortschaften
Aufkirchen und
Wahlen sowie das
Silvestertal. Toblach liegt am Eingang des Höhlensteintales. Da die Nordwand der etwa 13 Kilometer Luftlinie vom Ortszentrum entfernten Drei Zinnen noch auf Toblacher Gemeindegebiet liegt, wirbt der Ort für sich als „Gemeinde der Drei Zinnen".
In Toblach entspringen sowohl die Drau als auch die Rienz.
Geschichte
Geschichte
Die Besiedelung von Toblach dürfte während der Hallstattzeit begonnen haben. Die erstmalige urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 827. Grundlage für die Entwicklung war der alte Handelsweg
Strada d’Alemagna, der hier vom Pustertal ins Höhlensteintal abbiegt und die damaligen Wirtschaftszentren Venedig und Augsburg verband. Aufgrund der Erschließung des Pustertales durch die Eisenbahn 1871 gewann der Fremdenverkehr für die Gemeinde stark an Bedeutung. In der Folge entstand die Siedlung Neu-Toblach.
Bis 1963 war der Bahnhof Toblach Ausgangspunkt für die Dolomitenbahn.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten von Toblach sind:
• die Pfarrkirche zum Hl. Johannes dem Täufer: eine Barockkirche auf den Fundamenten einer romanischen und später gotischen Kirche erbaut
• der älteste Kreuzweg Tirols: 5 Passionskapellen entlang der Maximilianstraße
• die Wallfahrtskirche zu Aufkirchen
• die Pfarrkirche von Wahlen
• das „Alte Kirchl“ von Frondeigen
• das Grand Hotel Toblach
• die Herbstenburg
• der „Rote Turm“
• das Gustav-Mahler-Haus mit Komponierhäuschen: Der Komponist verbrachte in Toblach von 1908 bis 1910 seinen Sommerurlaub. Zur Erinnerung finden die jährlichen
Gustav-Mahler-Wochen statt.
• der Toblacher See und der Dürrensee
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