Trélex
Trélex
Trélex ist eine politische Gemeinde im Distrikt Nyon des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Trélex liegt auf , 4.5 km nördlich des Bezirkshauptortes Nyon (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich am Jurasüdfuss, an einem leicht nach Südosten geneigten Hang, in aussichtsreicher Lage rund 130 m über dem Seespiegel des Genfersees.
Die Fläche des 5.7 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt am Jurasüdfuss. Der Gemeindeboden erstreckt sich von der Ebene am Jurafuss nach Nordwesten über den Hang von Trélex bis in das Waldgebiet
Bois de Trélex am Osthang der La Dôle. Hier wird mit der höchste Punkt der Gemeinde erreicht. Die westliche Begrenzung bildet meist die Hauptstrasse von Nyon nach Saint-Cergue, die östliche Grenze verläuft im Tal der
Colline. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 14 % auf Siedlungen, 33 % auf Wald und Gehölze und 53 % auf Landwirtschaft.
Zu Trélex gehören ausgedehnte Einfamilienhausquartiere. Nachbargemeinden von Trélex sind Nyon, Duillier, Givrins, Saint-Cergue, Gingins und Grens.
Geschichte
Geschichte
Archäologische Ausgrabungen haben ergeben, dass bereits in der Antike auf dem heutigen Gemeindegebiet eine römische Villa existierte. Am nördlichen Dorfrand kann man zudem heute noch die Überreste eines römischen Befestigungswalls sehen. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1145 unter dem Namen
Trailai, 1296 erschien die Bezeichnung
Trelai (was soviel bedeutet wie "jenseits des Waldes"). Während des Mittelalters gehörte Trélex zur Herrschaft Gingins, die Dorfkirche unterstand der Zisterzienserabtei Bonmont. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam das Dorf unter die Verwaltung der Vogtei Nyon. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Trélex von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Nyon zugeteilt.
Besondere Bedeutung besass Trélex bis zum Ende des 19. Jahrhunderts dadurch, dass es die letzte Poststation vor dem Jurapass Col de la Givrine (bei Saint-Cergue) auf der Strasse von Nyon nach Paris (die be
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die reformierte Pfarrkirche von Trélex befindet sich etwas ausserhalb des Ortes. Im alten Ortskern sind einige Bauernhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten. Am Dorfplatz steht ein Glockenturm. Die Dorfgaststätte (Auberge Communale), die ehemalige Poststation, ist in der ganzen Region für ihre gute Küche bekannt. Im Norden des Dorfes befindet sich die alte Poststrasse nach Paris, auf der man noch heute bis Saint-Cergue wandern kann.
Wirtschaft
Wirtschaft
Trélex war bis Mitte des 20. Jahrhunderts ein hauptsächlich durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Unterhalb des Dorfes gibt es zwei kleine Weinbaugebiete (angebaut wird hier vor allem der
Chasselas, zu deutsch Gutedel), ansonsten konzentriert sich die Landwirtschaft dank der fruchtbaren Böden auf den Ackerbau. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Gewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind Wegpendler, die vor allem in Nyon und in Genf arbeiten.
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