Trassenheide
Trassenheide
Trassenheide ist ein Ostseebad auf der Insel Usedom, etwas rückgesetzt am Ufer der Ostsee. Die Gemeinde wird vom Amt Usedom-Nord mit Sitz in der Stadt Zinnowitz verwaltet. Bis 2005 war die Gemeinde Teil des Amtes
An der Peenemündung.
Geografie und Verkehr
Geografie und Verkehr
Trassenheide ist eines der kleinsten Ostseebäder auf Usedom. Es liegt zwischen Zinnowitz und Karlshagen an der B 111. Die Gemeinde ist auch mit der Usedomer Bäderbahn (Bahnhof Trassenheide an der Strecke Wolgaster Fähre–Heringsdorf sowie Haltepunkt Trassenmoor an der Strecke Zinnowitz–Peenemünde) zu erreichen. Etwa acht Kilometer westlich der Gemeinde liegt die Stadt Wolgast sowie vier Kilometer östlich der Amtssitz Zinnowitz. Seit 2005 wird der besonders in den Sommermonaten starke Durchgangsverkehr Richtung Peenemünde durch eine Ampel an der größten Kreuzung des Ortes geregelt. Ein Radweg wurde neben der Straße in Richtung des Nachbarortes Karlshagen angelegt. Somit wurde dem umfangreichen Radwegenetz Usedoms ein weiteres Teilstück beigefügt.
Geschichte
Geschichte
Der Ort wurde 1786 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort war zunächst unter der Bezeichnung "Hammelstall" bekannt, denn seinerzeit hatte man einen großen Schafstall errichtet, um Schafherden vor einer plötzlichen Überflutung durch die Ostsee zu schützen. 1840 gab es bereits 138 Einwohner.
1908 erhielt die Kolonie auf Antrag den Namen "Trassenheide". Zu dieser Zeit begann auch der Tourismus. 1928 wurde Trassenheide zur selbständigen Gemeinde ernannt.
Am 17/18. August 1943 wurde der Ort bei einem britischen Bombenangriff ("Operation Hydra"), der eigentlich der benachbarten Heeresversuchsanstalt Peenemünde (bzw. den Unterkünften der Wissenschaftler in Karlshagen galt), stark zerstört; 621 Insassen des Arbeitslagers kamen ums Leben.
Im Juli 2006 wurde dem Ort der Titel "Ostseebad" verliehen.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Mühle
•Schmetterlingsfarm
•Promenade
•Mahn- und Gedenkstätte Karlshagen
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