Traunstein
Traunstein
Traunstein ist eine Große Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises im Regierungsbezirk Oberbayern. Sie liegt etwa 10 km östlich des Chiemsees und 15 km nördlich der Chiemgauer Alpen am linken Ufer der vereinigten Traun.
Traunstein ist eine Einkaufs- und Behördenstadt, die als Sitz des Amts- und Landgerichts Traunstein sowie von 17 Schulen mit fast 10.000 Schülern überregionale Bedeutung besitzt.
Weithin bekannt ist der traditionelle Georgiritt alljährlich am Ostermontag.
Geographie
Geographie
Traunstein liegt etwa 10 km östlich des Chiemsees und 15 km nördlich der Chiemgauer Alpen. Die Stadt wird in ihren östlichen Teilen von dem Fluss Traun durchflossen. Im Südosten liegt der Ortsteil Hochberg, der zugleich der Traunsteiner Hausberg ist. Südlich von Traunstein unterhalb des Hochbergs an der Traun liegt das 1978 eingemeindete Pfarrdorf Haslach. Im Norden liegt durch den Stadtwald und den früheren Truppenübungsplatz Kammer getrennt das 1972 eingemeindete Pfarrdorf Kammer mit dem Ort Rettenbach.
Neben dem Hauptort Traunstein (mit den Stadtteilen (Bad) Empfing und dem früheren Salinenort Au) und den beiden Pfarrdörfern umfasst die Stadtgemeinde das Institut Sparz, die Dörfer Axdorf, Daxerau, Einham, Geißing, Gerating, Guntramshügl, Höfen, Höpperding, Kotzing, Langmoos, Neuling, Reichsberg, Rettenbach, Schmidham, Seiboldsdorf, Traunstorf, Unterhaid, Wegscheid, Wolkersdorf, die Siedlung Oberhaid und die Weiler Abstreit, Alterfing, Baumgarten, Buchfelln, Haunstätt, Hochberg, Kaltenbach, Kronacker, Leiderting, Mitterbichl, Neuhausen, Preising, Riederting, Roitwalchen, RutzÃ
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Geschichte
Geschichte
Zwar nennen kirchliche Güterverzeichnisse schon um 790 Besitzungen
ad Trun, und auch mittelalterliche Wehranlagen (Burgställe) sind ab dem 10. Jahrhundert in der näheren Umgebung nachweisbar,
Trauwenstain selbst aber wird erstmals 1245 in einer Schrift des Klosters Baumburg erwähnt. Der Name bedeutet Burg an der Traun, und mit einiger Wahrscheinlichkeit befindet sich hier der Sitz der Herren de Truna, umgeben von einer kleinen Ansiedlung. Erst die Wittelsbacher bauten diese planmäßig aus, befestigten sie und kontrollierten so den Traunübergang der wichtigen Salzstraße von Reichenhall nach München an der Grenze zum Erzstift Salzburg.
Im Jahre 1120 ließen sich die Edlen derer 'von Truna' im heutigen Stadtgebiet nieder. Dies hatte seine Ursachen wahrscheinlich in der strategisch günstigen Lage – sie erbauten die Burg am Rande des Stadtplateaus, welches zum großen Teil vom Fluss umgeben wird – sowie der in der Nähe verlaufenden Handelsstraße.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Traunstein im Jahr 1245. Der Ort gehört seit 1275 zu Bayern (vorher zu Salzbur
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Kultur
Kultur
Kultureinrichtungen sind
• das Heimatmuseum (Am Stadtplatz 2/3)
• die Städtische Galerie (Ludwigstraße 12; Zeichnungen, Buchillustrationen, Holzschnitte usw.)
•das Städtische Kulturzentrum im Stadtpark
Regelmäßige Kulturveranstaltungen sind u.a.
•die Sinfonische Konzerte Traunstein
•die Traunsteiner Sommerkonzerte
•der Chiemgauer Musikfrühling
•das Traunsteiner Lindl-Singen und -Musizieren
Regelmäßige Konzerte und Theatervorstellungen finden auch in
Nuts - die Kulturfabrik statt
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Reste der Stadtbefestigung (Brothausturm, Löwentor, Teile der Stadtmauer)
• Ehemalige Wohn- und Sudhäuser der Salinenanlage
• Salinenkapelle St. Rupertus im Stadtteil Au (bedeutende frühbarocke Fresken)
• der „Traunstein“, ein großer, halb im Fluss liegender Sturzblock aus mindeleiszeitlicher Nagelfluh
• Lindl-Brunnen (auf dem Stadtplatz)
• Jacklturm (neu erbaut 1998, nachdem er dem Stadtbrand 1851 zum Opfer fiel)
• der Hochberg, einer der schönsten Aussichtspunkte des Chiemgaus
• die Pfarrkirche St. Oswald (barocke Gemälde, alte Fresken)
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