Treschklingen
Treschklingen
Treschklingen ist ein Dorf im Landkreis Heilbronn, das seit 1. Januar 1971 zur Stadt Bad Rappenau gehört.
Geschichte
Geschichte
Der Ursprung der Besiedlung des Ortes ist unbekannt. Treschklingen wurde erstmals 1372 als
Dreßklingen erwähnt. Der Ortsname leitet sich vom Flurnamen
Zu der Eschenklinge ab. Ein Adelsgeschlecht der
Freien von Dreßclingen wird erstmals 1157 erwähnt, vermutlich handelte es sich um Nachfahren der edelfreien Herren von Bonfeld.
1427 wurde Peter von Helmstatt vom Hochstift Worms mit Gütern in Bonfeld, Fürfeld und Treschklingen belehnt. Ihnen folgten die Herren Münch von Rosenberg und die von Neideck. 1516 kaufte Bastian von Helmstatt den Ort.
Im Ort standen ursprünglich zwei Burgen. Die einstige
Neue Burg wurde auf einem alten Burgstall der von Dreßklingen durch Bastian von Helmstatt um 1520 aus Holz gebaut,war aber schon vor dem dreißigjährigen Krieg sehr baufällig und ist während dieses Krieges völlig verfallen.
Nach den Helmstatt erwarb 1538 Eberhard von Gemmingen das wormsische Lehen über den Ort, zusammen mit der hohen und niederen Gerichtsbarkeit. Nach dessen Tod fiel Treschklingen durch Erbteilung an Reinhard von Gemmingen (Vater von R
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
In der Ortsmitte befinden sich beim modernen Bürgerzentrum das ehemalige Rathaus von 1809, das Pfarrhaus von 1854, ein Gemmingensches Amtshaus von 1802 und der Gutshof sowie mehrere historische Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Das Gemmingensche Amtshaus wurde nach 1839 von der Gemmingenschen Verwaltung genutzt und zeitweise verpachtet. Erst ab 1950 wurde es von der Familie Gemmingen, durch Gustav Freiherr von Gemmingen-Hornberg, auch wieder als Wohnsitz genutzt. Im Osten des Altortes steht bis heute in Ortrandlage die Evangelische Kirche von 1582, die 1911 renoviert wurde.
Beim Friedhof am südöstlichen Rand des Ortes befindet sich die Grabkapelle der Herren von Gemmingen-Hornberg, erbaut 1839. Auf dem Friedhof befinden sich Kriegerdenkmale für die Gefallenen von 1870/71 und 1914-18.
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