Treuchtlingen
Treuchtlingen
Treuchtlingen ist eine Stadt im südlichen Teil des mittelfränkischen Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen in Bayern.
Geografische Lage
Geografische Lage
Staatlich anerkannter Erholungsort mit Heilquellen-Kurbetrieben (Altmühltherme und Lambertusbad) im Naturpark Altmühltal.
Geschichte
Geschichte
Die Ortschaft zählt zu den ältesten Siedlungen im Treuchtlinger Raum. Kelten, Römer und Franken haben ihre kulturellen Spuren hinterlassen. Unter karolingischer Herrschaft entstand 793 nördlich der Stadtmitte im Ortsteil Graben der Karlsgraben Fossa Carolina als erster Wasserweg zwischen Rhein / Main und Donau. Die Stadt selbst wurde zum ersten Mal im Jahre 899 (als
Drutelinga) urkundlich erwähnt. 1044 wurde der Ort als Heiratsgut von Agnes mit Kaiser Heinrich III. erwähnt. Um die Mitte des 12. Jahrhunderts wurde die erste Burg, auch „Obere Veste“ genannt, errichtet, um die heutige Burgruine kümmert sich seit Mitte der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts die Fördergemeinschaft Burg Treuchtlingen e. V., um das Jahr 1400 wurde Treuchtlingen zum Markt erhoben. Im Jahre 1495 hat ein Großbrand die Stadt weitgehend zerstört. Nach dem Tod Gottfried Heinrichs Graf zu Pappenheim in der Schlacht von Lützen 1632 fiel Treuchtlingen an die Markgrafen von Ansbach, nach der Mediatisierung 1809 wurde es Teil des Königreichs Bayern. Im Jahre 1869 wurde die erste Bahnstrecke Treuchtlingen – Gunzenh
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
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Auernheim liegt auf dem Hahnenkamm (634 m ü. NN) und hat ca. 700 Einwohner. Entstanden dürfte dieses ehemalige Freibauerndorf im 6. bis 8. Jahrhundert sein, die Ersterwähnung erfolgte allerdings erst 1057/75. Auernheim ist der höchstgelegene Ort Mittelfrankens. Die evangelisch-lutherische Kirche St. Georg auf dem Kirchberg – der eine Weitsicht zur Weißenburger Bucht, zur Altmühlalb, zum Ries und an Föhntagen bis zu den Alpen bietet – gilt als eine der schönsten Kirchen der Gegend. Sie weist u. a. außergewöhnliche bäuerlich-barocke Emporenmalereien mit Szenen aus dem Leben Jesu auf, die der Maler Johann Jakob Brenner 1680 geschaffen hat.
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Bubenheim liegt unmittelbar an der Altmühl (420 bis 440 m ü. NN) und zieht sich um den Bubenheimer Berg, auf dem Gesteinsarten aus dem Riesauswurf (Meteoriteneinschlag vor fünfzehn Millionen Jahren) zu finden sind. Der Ort hat ca. 410 Einwohner. Er wird bereits im 8. Jahrhundert erwähnt, denn 792 besuchte Karl der Große Bubenheim anlässlich des Baus der Fossa Carolina. In der Nähe des Dorfes
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