Trey
Trey
Trey ist eine politische Gemeinde im Distrikt Broye-Vully des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Trey liegt auf , 6 km südlich des Bezirkshauptorts Payerne (Luftlinie). Das Strassenzeilendorf erstreckt sich auf einer Geländeterrasse am östlichen Talhang der Broye, im östlichen Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des 3.8 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des Hügellandes zwischen dem mittleren Broyetal und dem Glânetal. Der Gemeindeboden erstreckt sich von der kanalisierten Broye ostwärts über die breite Talniederung und auf die anschliessenden Hänge des freiburgischen Molassehügellandes. Oberhalb von Trey wird mit der höchste Punkt der Gemeinde erreicht. Der Hang wird durch den Dorfbach von Trey, der ein Tal in die Molasseschichten eingetieft hat, entzweigeteilt. Südlich dieses Tälchens reicht das Gebiet bis auf das Plateau von
Les Corvets . Von der Gemeindefläche entfielen 1997 9 % auf Siedlungen, 18 % auf Wald und Gehölze, 72 % auf Landwirtschaft und etwas mehr als 1 % war unproduktives Land.
Zu Trey gehören der südlich des Dorfbachs gelegene Ortsteil
Malafin und der Weiler
Granges-sous-Trey leicht erhöht am östlichen Ta
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1138 unter dem Namen
Treis. Später erschienen die Bezeichnungen
Trais (1142),
Trees (1213),
Treys (1254) und
Treyz (1311). Der Ortsname geht auf das lateinische Wort
tractus (Ort, Gegend) zurück.
Seit dem Mittelalter unterstand Trey dem Kloster Payerne. Mit der Eroberung der Waadt durch Bern im Jahr 1536 kam das Dorf unter die Verwaltung des Gouvernement Payerne. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Trey von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Payerne zugeteilt. Am 7. September 1837 fielen zahlreiche Häuser einem Dorfbrand zum Opfer.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Kirche von Trey wurde 1796 erbaut und 1925 restauriert. 1845 wurde das heutige Gemeindehaus errichtet, das früher die Dorfschule beherbergte. Im Ortskern sind einige typische Bauernhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert erhalten. Von der ehemaligen Burg, die bereits 1401 zerstört worden war, sind heute nur noch wenige Mauerreste sichtbar.
Wirtschaft
Wirtschaft
Trey war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und die Viehzucht eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Im Broyetal gibt es einen grossen Gartenbaubetrieb. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In Trey befand sich bis 2001 das Institut de jeunes gens Cornamusaz. Das Institut Cornamusaz wird seit dieser Zeit unter dem Namen "Institut de Trey" jedoch weitergeführt. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Einige Erwerbstätige sind Wegpendler, die vor allem in Payerne arbeiten.
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