Trier-Kürenz
Trier-Kürenz
Kürenz ist einer der 19 Ortsbezirke der Stadt Trier in Rheinland-Pfalz.
Geographie
Geographie
Kürenz besteht aus den historischen Stadtteilen Neu- und Alt-Kürenz, befindet sich östlich der Innenstadt und erstreckt sich sowohl im Moseltal als auch im Avelertal bis zum hochgelegenen Petrisbergplateau über eine Fläche von 582,5 Hektar. Im Bezirk leben 8680 Einwohner.
Geschichte
Geschichte
Vermutlich wurde im 9. Jahrhundert zum ersten Mal das heutige Gebiet durch Meiereien und Höfe bebaut. Der Name Kürenz leitet sich wahrscheinlich vom Begriff
Curvada ab. 1227 wird der Stadtteil erstmals urkundlich erwähnt.
Der Ortsbezirk Kürenz wurde bereits 1930 von der Stadt Trier eingemeindet. Während des 2. Weltkrieges wurde der Rangierbahnhof Kürenz häufig bombardiert. Seit den 60er Jahren wurden mehrere Neubausiedlungen, wie z.B. der Weidengraben und der Hohlengraben neu errichtet. Zwei Drittel der Bevölkerung von Trier-Kürenz leben heute in diesem Gebiet auf dem Petrisbergplateau.
Den historischen Ortskern von Alt-Kürenz bildet der Schlosspark und die Pfarrkirche St. Bonifatius am unteren Ende des Avelertals.
Seit 1854 befindet sich in Kürenz ein Kloster der Benediktinerinnen vom Allerheiligsten Sakrament. Hier wird eine Paramentenwerkstatt und eine Hostienbäckerei betrieben.
Geschichte
Geschichte
Die zum Stadtteil Neu-Kürenz gehörende Straße "Im Avelertal" existiert bereits seit mehr als 80 Jahren. Jedoch war die Straße zu ihren Anfangszeiten dünn besiedelt, während heute der Hang des Petrisbergs auf der kompletten Länge der Straße bebaut ist. In den 50er Jahren beschloss man, wegen der schnell ansteigenden Einwohnerzahl, eine Neubausiedlung auf der Ostseite des Petrisbergplateaus zu bauen. Da das Gebiet, bevor es bebaut wurde, sehr sumpfig war und deswegen dort viele Weiden standen, nannte man die Siedlung Weidengraben. Zur besseren Erschließung dieses Stadtteils und den Dörfern Tarforst und Filsch, baute man die Straße im Avelertal aus und verlängerte sie als Kohlenstraße bis nach Tarforst.
Kultur
Kultur
Im Jahr 2005 wurden in Alt-Kürenz zur Erinnerung an das Schicksal derer, die von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet wurden, Stolpersteine in die Bürgersteige vor deren einstigen Häusern eingelassen.
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