Uffikon
Uffikon
Uffikon war bis am 31. Dezember 2005 eine politische Gemeinde im Amt Willisau, Kanton Luzern, Schweiz.
Ende November 2004 haben die Stimmbürger von Uffikon die Vereinigung ihrer Gemeinde mit Buchs LU und Dagmersellen beschlossen. Die Fusion zur neuen Gemeinde
Dagmersellen wurde auf den 1. Januar 2006 vollzogen.
Geographie
Geographie
Uffikon liegt im Hürnbachtal zwischen Sursee und Dagmersellen. Die ehemalige südliche Gemeindegrenze wurde durch den
Hürnbach gebildet. Das Dorf liegt am Südhang des
Kreuzbergs, denn früher war die gesamte Ebene Moorgebiet. Dieses wurde entwässert, um Land zu gewinnen und Torf zu stechen. So entstanden die kleinen Seen südlich der Autobahn, die Naturschutzgebiet sind. Die kleine Ortschaft besteht aus dem Dorf und etlichen Häusergruppen und Einzelgehöften.
Der obere Hang des Kreuzbergs ist bewaldet (
Buchwald,
Bannwald,
Dagmersellerwald). Der höchste Punkt des früheren Gemeindegebiets befindet sich auf dem Kreuzberg auf 769 m.ü.M.
Vom früheren Gemeindeareal von 520 ha sind 60,4% landwirtschaftliches Nutzgebiet und 30,4% Wald. Nur 6,9% sind Siedlungsfläche.
Geschichte
Geschichte
Wie einzelne Funde aus der Jungsteinzeit belegen, war das Gebiet von Uffikon vermutlich bereits in prähistorischer und frühgeschichtlicher Zeit besiedelt. So wurden verschiedentlich römische Münzen gefunden.
Historisch taucht
Uffinchova erstmals im Jahr 893 in einer Schenkungsurkunde von Ludwig dem Deutschen an die
Fraumünsterabtei Zürich auf. Ursprünglich waren die
Grafen von Lenzburg im Besitz der hohen Gerichtsbarkeit. Nach ihrem Aussterben erbten die Habsburger diese. Die niedere Gerichtsbarkeit lag nacheinander in den Händen verschiedener Adelsfamilien (von Fischbach, von Grünenberg und von Büttikon). Der Ort gehörte zur
Grafschaft Willisau, die 1407 von der Stadt Luzern gekauft wurde. Am 2. März 1450 erwarb Luzern auch die niedere Gerichtsbarkeit.
Die Gemeinde gehörte bis 1798 zur
Landvogtei Willisau. Danach bis 1803 zum
Distrikt Altishofen - und seither zum damals neu gegründeten Amt Willisau.
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