Unterendingen
Unterendingen
Unterendingen (schweizerdeutsch:
Underändige) ist eine Einwohnergemeind im Bezirk Zurzach des Schweizer Kantons Aargau. Sie liegt im Surbtal, rund vier Kilometer von der Grenze zu Deutschland entfernt.
Geographie
Geographie
Das Dorf liegt im engen Tal der Surb an der Mündung des Schlierenbachs. Dieser fliesst östlich des Dorfes durch ein tief eingeschnittenes Tobel, das die Hügel Buhalden und Teufelskanzel voneinander trennt. Beide Hügel gehören zum Tafeljura; der untere, äusserst steile Bereich weist jeweils einen Höhenunterschied von rund 150 Metern auf und geht dann in eine kleine Hochebene über. Im Westen liegt das Ruckfeld, eine ausgedehnte flache Ebene, die an ihren Rändern durch sehr steile, bis zu 40 Meter hohe Hänge begrenzt ist.
Die Fläche des Gemeindegebiets beträgt 345 Hektaren, davon sind 126 Hektaren bewaldet und 26 Hektaren überbaut. Der höchste Punkt liegt auf 544 Metern auf der Teufelskanzel, die tiefste Stelle befindet sich auf 375 Metern an der Surb.
Nachbargemeinden sind Tegerfelden im Norden, Baldingen im Nordosten, Lengnau im Osten, Endingen im Süden und Würenlingen im Westen.
Geschichte
Geschichte
Während des Hochmittelalters gehörte das Dorf zum Herrschaftsbereich der Freiherren von Tegerfelden. Ihnen unterstellt waren die 1239 erstmals erwähnten Ritter von Endingen, die südlich von Unterendingen eine kleine Burg besassen. Die Sippe war nach dem Aussterben der Tegerfeldner im Jahr 1254 zuerst mit den Freiherren von Regensberg verbunden, später mit dem Bistum Konstanz. Um 1305 erwarben die Habsburger die hohe Gerichtsbarkeit. Bedeutende Grundbesitzer waren das Kloster St. Blasien und die Johanniterkommende in Leuggern.
Die Eidgenossen eroberten 1415 den Aargau und Unterendingen gehörte fortan zum Siggenamt der Grafschaft Baden, einer Gemeinen Herrschaft. 1529 trat ein grosser Teil der Bevölkerung zur Reformation über, was jedoch nach dem Zweiten Kappelerkrieg von 1531 wieder rückgängig gemacht wurde. 1661 bauten die Katholiken aus dem konfessionell gemischten Nachbardorf Tegerfelden eine eigene Kirche in Unterendingen. 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein und riefen die Helvetische Republik aus. Unterendingen wurde eine Gemeinde im kurzlebigen Kanton Baden; seit 1803 gehö
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Wirtschaft
Wirtschaft
In Unterendingen gibt es rund 70 Arbeitsplätze, davon 28 % in der Landwirtschaft, 30 % in der Industrie und 42 % im Dienstleistungssektor. Die meisten Erwerbstätigen sind Wegpendler und arbeiten in den umliegenden Gemeinden oder in der Region Baden.
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