Urbino
Urbino
Urbino ist eine 15.405 Einwohner (Stand am 30. Juni 2005) zählende Stadt in der Region Marken in Italien, südwestlich von Pesaro. Sie ist Sitz eines römisch-katholischen Erzbischofs. Urbino ist wegen seiner Architektur und seiner Kulturgeschichte Teil des Weltkulturerbes. In der Renaissance erlebte die Stadt eine Blütezeit in die unter anderem auch die Gründung der Universität fiel (1564). Der bedeutendste Herrscher Urbinos war Federico da Montefeltro.
Die Gemeinde liegt in der Provinz Pesaro und Urbino und erstreckt sich auf 228 Quadratkilometer.
Geschichte
Geschichte
Die kleine römische Stadt
Urbinum Mataurense (deutsch:
Die kleine Stadt am Fluss Mataurus) wurde im 6. Jahrhundert in der Zeit der Gotenkriege zu einer wichtigen strategischen Festung. Die Stadt wurde 538 durch die Goten unter Belisar erobert und fortan häufiger durch den byzantinischen Historiker Procopios erwähnt. Obwohl Pippin Urbino dem Papst verkaufte, bestanden stets Unabhängigkeitsbestrebungen der Stadt. Ende des 12. oder Anfang des 13. Jahrhunderts kam sie in den Besitz der adligen Familie Montefeltro. Diese übte Druck auf die Stadt aus, was 1228 zu einer Rebellion der Bewohner führte, die sich mit den Einwohnern von Rimini zusammenschlossen und die Herrschaft über die Stadt 1234 wiedererlangten.
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