Uschlag
Uschlag
Uschlag ist der zweitgrößte Ort (Gemeindeteil) der Gemeinde Staufenberg in
Süd-Niedersachsen, Landkreis Göttingen, (Deutschland).
Geographie
Geographie
Der Ort liegt rund 7 km (Luftlinie) östlich von Kassel unmittelbar an der Grenze zu Hessen südwestlich der nördlichen Ausläufer des Kaufunger Waldes im Naturpark Münden. Er befindet sich in dem Tal der Nieste und an den angrenzenden Südhängen der in der Ortschaft bzw. Gemarkung einmündenden Nebenbäche. Dies sind von Westen nach Osten der Kitzebach, der Wellebach, der Ingelheimbach und der Hopbach. Die Nieste durchfließt das Dorf von Ost nach West.
Von der Metropole Kassel aus gesehen bildet Uschlag das Tor zum Kaufunger Wald.
Geschichte
Geschichte
Die erste, allerdings umstrittene, Erwähnung von Uschlag fällt in die Zeit um 850. Man geht jedoch davon aus, dass der Ort noch um einiges älter ist. Damit ist Uschlag einer der ältesten Orte im so genannten Obergericht, der heutigen Gemeinde Staufenberg.
Der Name des Ortes Uschlag ist eine Stellenbezeichnung, deren Endsilbe wohl soviel wie Schlucht oder Tal bedeutet. In dem Tal des Niestebaches, unmittelbar an der hessischen Grenze liegt denn auch Uschlag.
Die erste gesicherte Urkundliche Erwähnung von Uschlag stammt vom 4. Mai 1019. Mit der Schenkungsurkunde übergab Kaiser Heinrich II dem Kloster Kaufungen die Dörfer Oberkaufungen (Overencoufunga) mit dem ganzen Walde, Niederkaufungen (Nederencoufunga), Vollmarshausen (Volmareshusun) und Uschlag (Luslad).
Zu dem Zeitpunkt dieser Schenkung gehörte Uschlag zum Hessengau und zusammen mit der Grafschaft Hessen zu Thüringen.
Im Jahre 1247 wurde der Raum Hann. Münden (das sogenannte Untergericht) und das Obergericht (die heutuge Gemeinde Staufenberg) von den Braunschweigern besetzt. Damit kam auch Uschlag zu Braunschweig
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Als wahres Schmuckstück präsentiert sich die Johanniskirche mit ihrem sehr alten Turm, nach der Renovierung in den Jahren 1969-1970. Sie bildet, wie in vielen anderen Orten auch, einen zentralen Platz in Uschlag. Stolz können die Kirchgänger auch auf den alten, schlichten Taufstein von 1612 sein. siehe auch: [http://www.obergericht.de/usjub01.html Johanniskirche]
Einen weiteren Mittelpunkt stellt der so genannte Schniederplatz dar. Auf diesem Dorfplatz ist der Dorfbrunnen sehenswert, der aus einem alten Mühlenstein besteht und an die Zeit als Uschlag noch ein Mühlendorf war, erinnern soll. Unmittelbar bei dem Schniederplatz befindet sich das historische und sehr schön renovierte Pfarrhaus mit der Pfarrscheune (heute eine Begegnungsstätte der [http://www.obergericht.de/us-bent.html Kirchengemeinde]). Auch befindet sich im Ort der höchste Zunftbaum im südlichen Niedersachsen. Dieser trägt neben den Wappen der Gemeinde und des Ortes auch die Symbole und Zeichen des ortsansässigen Handwerks und die, der Vereine und Verbände der Dorfgemeinschaft.
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