Vöhrum
Vöhrum
Vöhrum ist mit etwa 7180 Einwohnern die größte Ortschaft im Landkreis Peine, welche 1974 nach Peine eingemeindet worden ist. Es ist damit heute keine eigenständige Gemeinde mehr sondern ein Ortsteil von Peine.
Geografie
Geografie
Vöhrum liegt etwa vier Kilometer westlich von Peine, ist aber durch den Ortsteil Telgte im Osten bebauungsmäßig bereits mit der Stadt verbunden. Vöhrum ist die westlichste Ortschaft des Landkreises Peine und grenzt direkt an die Region Hannover an.
Im Süden begrenzt die Bahnstrecke Hannover-Braunschweig den Ort, im Norden die moorige Fuhseniederung.
Geschichte
Geschichte
Funde im Bereich des Dorfes, vor allem südlich, lassen auf erste Ansiedlungen bereits in der Jungsteinzeit schließen.
Ein genaues Datum der Gründung der Ortschaft ist nicht bekannt, aufgrund der Namensendung -um kann man jedoch von einer Gründung in der Zeit zwischen dem 5. und 7. Jahrhundert nach Christus ausgehen.
Das Dorf Vöhrum entwickelte sich an einer Furt des Flusses Fuhse, worauf auch noch die alten Dorfnamen Vorden (erstmals erwähnt um 1013, nach anderen Quellen auch Vordem) und Kerchvorden (1380) hinweisen sowie eine erst in jüngerer Zeit entdeckte Wasserburg des Typs Motte, die um 1180 erbaut worden ist. Im Zeitraum 2004/2005 fanden Ausgrabungen statt. Es wurden über 200 Pfähle gefunden, von denen einige Reste im Kreismuseum Peine zu sehen sind. Von den Ausgrabungen ist indes nichts mehr zu sehen. Aufgrund einer Anweisung der Naturschutzbehörde mußte nach Abschluss der Grabungen alles wieder in den Urspungszustand zurückversetzt werden. Einzig eine Informationstafel am Rande des Grabungsgebietes (Neben der Straße: Zur Wasserburg) gibt einen Hinweis auf die Existenz dieser Burg.
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