Vaihingen an der Enz
Vaihingen an der Enz
Vaihingen an der Enz ist eine Stadt in Baden-Württemberg, etwa 24 Kilometer nordwestlich von Stuttgart und 20 Kilometer östlich von Pforzheim, an der Enz gelegen. Sie gehört zur Metropolregion Stuttgart, ist nach Ludwigsburg, Bietigheim-Bissingen und Kornwestheim die viertgrößte Stadt des Landkreises Ludwigsburg und bildet ein Mittelzentrum für die umliegenden Gemeinden. Seit dem 1. Januar 1973 ist Vaihingen an der Enz Große Kreisstadt.
Geografische Lage
Geografische Lage
Vaihingen liegt in 200 bis 450 Metern Höhe am Ende des Strohgäus, am Westrand des Neckarbeckens in einer Talweitung der Enz. Die Innenstadt liegt auf der Ostseite des Flusses und wird vom Schloss Kaltenstein überragt.
Das Stadtgebiet besteht aus 600 ha bebauter Fläche, 1592 ha Wald, 329 ha Rebfläche und 4116 ha landwirtschaftlich genutzter Fläche. Die Stadt Vaihingen bezeichnet sich selbst als „Stadt zwischen Wiesen, Wald und Reben“. In der „Internationalen Stadt der Rebe und des Weins“ wird von jeher Weinbau betrieben und die Weinkultur gepflegt.
Geschichte
Geschichte
Eine Besiedlung der Gegend um Vaihingen ist seit dem Frühneolithikum nachweisbar. Grabungen der vergangenen Jahre haben eine große Siedlung sowie zahlreiche Bestattungen der Linearbandkeramik (bandkeramische Kultur) freigelegt.
Gegen Ende des 3. Jahrhunderts nach Christus dringen Germanen in das Gebiet ein und gründen die meisten heutigen Ortschaften.
Die erste urkundliche Erwähnung könnte schon 779 stattgefunden haben, es ist jedoch nicht geklärt ob es sich um Vaihingen oder die längst aufgegebene Siedlung
Vöhingen bei Schwieberdingen handelt.
Um 1230 legt Graf Gottfried von Vaihingen (1189–1234) zwischen der schon 1096 erwähnten Burg und der dörflichen Siedlung bei der Peterskirche die Stadt Vaihingen an. 1252 wird Vaihingen in einer Urkunde ausdrücklich als Stadt bezeichnet.
Nach dem Stadtbrand von 1291 verkaufen die Vaihinger Grafen große Teile ihres Besitzes. Stadt und Burg Vaihingen kommen über den Markgrafen von Baden 1334 an die Grafen von Oettingen und 1339 an die Grafen von Württemberg. Vaihingen wird Amtsstadt, später Oberamtsstadt. Das
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Vaihingen an der Enz besteht aus den neun Stadtteilen (Einwohnerzahlen Stand Dezember 2005 in Klammern) Aurich (1.572), Ensingen (2.602), Enzweihingen (3.914), Gündelbach (1.273), Horrheim (2.618), Kleinglattbach (4.341), Riet (917), Roßwag (1.259) und Vaihingen an der Enz. Die räumlichen Grenzen der Stadtteile sind identisch mit denen der früher selbstständigen Gemeinden gleichen Namens. Die offizielle Benennung der Stadtteile erfolgt durch vorangestellten Namen der Stadt und mit Bindestrich verbunden nachgestellt der Name der Stadtteile. Die neun Stadtteile bilden zugleich Wohnbezirke im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung und mit Ausnahme des Stadtteils Vaihingen an der Enz sind Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit eigenem Ortschaftsrat und einem Ortsvorsteher als dessen Vorsitzender eingerichtet. In den Ortschaften bestehen jeweils eigene Verwaltungsstellen.
Zum Stadtteil Aurich gehören das Dorf Aurich sowie die abgegangene Ortschaft »Auf Weiler«. Zum Stadtteil Ensingen gehören das Dorf Ensingen sowie die abgegangene Ortschaft Schweine
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