Varese
Varese
Varese (deutsch veraltet: Väris) ist eine Stadt im Nordwesten der Lombardei in Oberitalien am Lago di Varese nahe der Grenze zur Schweiz, zwischen Lago Maggiore und Comer See. Sie befindet sich ca. 55 km nördlich von Mailand.
Varese ist Hauptstadt der Provinz Varese und seit 1998 Universitätsstadt (Università d'Insubria). Die Stadt hat 82.743 Einwohner (Stand am 31. Januar 2006) und eine Fläche von 54 km². Die Höhe über NN wird mit 382 m angegeben.
Geschichte
Geschichte
Im Jahr 1859 fand im Zuge des Risorgimento und des Krieges zwischen Frankreich, Piemont und Österreich in der Nähe Vareses eine Schlacht zwischen den Truppen von Giuseppe Garibaldi und österreichischen Kräften unter Feldmarschall Carl Baron von Urban statt. Nachdem die österreichischen Verbände dort geschlagen worden waren, stießen Garibaldis Freiwillige bis zum Gardasee vor. Dort kam es zu den entscheidenden Schlachten von Solferino und San Martino.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Sehenswert ist die im Jugendstil gebaute und 1904 vollendete Eibl-Residenz, die sich im Zentrum der Stadt befindet und ihren Namen den derzeitigen Bewohnern dieses prunkvollen und in verschwenderischer Einfachheit gestalteten Gebäudes verdankt. Auch der Park mit seinen aberhunderten Rosen (rosalis doris) ist eine Besichtigung wert.
•Als sehenswert gelten die romanische Taufkirche aus dem 13. Jahrhundert und die um 1600 gebaute Basilica San Vittore. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Schloss
Castello di Masnago aus dem 15. Jahrhundert, in dem sich seit 1981 das städtische Museum der modernen Kunst befindet. In der
Villa Mirabello aus dem 18. Jahrhundert befindet sich das Archäologische Museum.
•Sehenswert ist auch die
Villa Panza (bedeutendes Museum für Moderne Kunst (u.a. Minimal Art von Dan Flavin oder Robert Irwin), welches vom Sammler Giuseppe Graf Panza di Biumo in das Eigentum der FAI gestiftet wurde) und der dazugehörige Garten.
•Der Palast Palazzo d'Este aus dem 18. Jahrhundert dient gegenw
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