Veitskirche (Flein)
Veitskirche (Flein)
Die
Veitskirche in Flein im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg ist eine evangelische Pfarrkirche. Die 1233 erstmals erwähnte Kirche ist vor allem wegen ihres spätgotischen Schnitzaltars auch überregional bekannt.
Geschichte
Geschichte
Die Kirche befindet sich in ortsbeherrschender Lage auf dem
Kirchberg in Flein und wurde vermutlich als mittelalterliche Wehrkirche auf der Anhöhe am südlichen Ufer des Deinenbachs erbaut. Um 1230 war der staufische Ministeriale Wilhelm von Wimpfen im Besitz der Kirche. Wilhelm vermachte die Kirche dem von ihm gegründeten Spital in Bad Wimpfen. Diese Schenkung wurde 1233 von König Heinrich (VII.), 1238 von Kaiser Friedrich II. und 1267 von Papst Clemens IV. bestätigt. Die ursprünglich romanische Chorturmkirche wurde im 15. Jahrhundert im Stil der Gotik erneuert.
Im 16. Jahrhundert wurde die Kirche im Zuge der Reformation evangelisch. Die Reformation vollzog sich von Heilbronn ausgehend in Flein über mehrere Jahrzehnte. 1528 wurde der altgläubige Fleiner Vogt und Stifter des Hochaltars, Conrad Erer, als Bürgermeister von Heilbronn durch den reformatorisch gesinnten Hans Riesser abgelöst. 1529 schloss sich die Reichsstadt der Speyerer Protestation an. Die Veitskirche gehörte jedoch zum weiterhin altgläubigen Wimpfener Heilig-Geist-Spital, das sich der Bestellung eines protestantischen
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