Vellahn
Vellahn
Vellahn ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Zarrentin mit Sitz in der Stadt Zarrentin am Schaalsee verwaltet. Am 13. Juni 2004 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Banzin, Bennin, Camin, Kloddram, Melkof und Rodenwalde in die Gemeinde Vellahn eingegliedert.
Geografie
Geografie
Zu Vellahn gehören die Ortsteile Albertinenhof, Bennin, Camin, Friedrichshof, Goldenbow, Banzin, Jesow, Kloddram, Kützin, Marsow, Rodenwalde, Schildfeld, Tüschow, Vellahn und Wulfskuhl.
Vellahn ist die südlichste und flächenmäßig größte Gemeinde des Amtsbereiches. Die Bundesstraße 5 führt durch die Gemeinde. Durch das Gemeindegebiet fließen die Schaale und die in sie mündende Schilde in südwestlicher Richtung.
Geschichte
Geschichte
Um 1170 entstand im damals so genannten
Vilan eine romanische Feldsteinkirche. Die erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1194. 1230 gehörten der Kirche nach der Aufstellung des Ratzeburger Zehntregisters 14 Dörfer an. Die Kirche im heutigen Ortsteil Camin war damals eine eigene Parochie, die ebenfalls im Zehnregister aufgeführt ist. Die Wassermühle war 1279 in Besitz des Klosters Zarrentin, ging jedoch 1358 an die Grafen von Wittenburg. Die Kirche verfiel und wurde nach 1386 ohne Turm wieder aufgebaut. In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts lebten in Vellahn 146 Einwohner. Diese Zahl steigerte sich bis 1700 auf etwa 200 und bis 1905 auf 644 Einwohner. Zu dieser Zeit gab es im Dorf eine Dreiklassenschule, einen Arzt, eine Apotheke, fünf Krüge, Läden und Handwerksbetriebe.
Der Ort Bennin wurde bereits 1158 urkundlich erwähnt. Die 1503 erbaute Kirche wurde im Dreißigjährigen Krieg zerstört und 1682 durch eine Fachwerkkirche mit hölzernem Turm ersetzt.
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