Veria
Veria
Veria (transkribiert auch als
Berrhoia,
Beroia,
Beroea,
Beröa,
Berea und
Weria; bulg./maz. Bezeichnung:
Бер/Ber,
Ver; Name während der osmanischen Herrschaft
Karaferia) ist eine Stadt und zugleich eine Gemeinde (Dimos) in Nordgriechenland und Hauptstadt der Präfektur Imathia in der Verwaltungsregion Zentralmakedonien.
Geographie
Geographie
Die Stadt Veria befindet sich im südwestlichen Ausläufer der zentralmakedonischen Tiefebene. Nach Westen und Südwesten hin wird das Stadtgebiet durch die östlichen Ausläufer der Vermio-Gebirges begrenzt. Nach Norden, Osten und Süden grenzen die flachen Gebiete der zentralmakedonischen Tiefebene unmittelbar an die Stadt. Südlich der Stadt passiert der Fluss Aliakmonas das Vermio-Gebirge im Süden und die Pieria-Berge in deren Norden (Kastanea-Pass) und tritt in die zentralmakedonische Tiefebene ein. Südlich von Veria wird der Aliakmonas zum Sfikia-Stausee aufgestaut, südwestlich von Veria befindet sich der um ein Vielfaches größere Polyfytos-Stausee des gleichen Flusses. Die Stadt Veria wird vom Tripotamos durchflossen, welcher aus dem Vermio-Gebirge im Westen kommend nach Osten in Richtung Aliakmonas und Loudias fließt.
Die Entfernung nach Thessaloniki in nordöstlicher Richtung beträgt 65 km Luftlinie. Die Stadt Naoussa liegt 16 km in nordwestlicher Richtung, die Stadt Kozani 42 km in westlicher Richtung und die Stadt Katerini 38 km in südöstlicher Richtung. Die Entfe
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Geschichte
Geschichte
Das Gebiet um Veria gehört zu den ältesten Siedlungsgebieten Griechenlands. Funde aus Nea Nikomedia 9 km nordöstlich von Veria datieren ca. auf das Jahr 6.250 v. Chr. zurück. Die erste schriftliche Erwähnung der Stadt Veria findet sich bei Thukydides in seinem Werk über den peloponnesischen Krieg. 432 v. Chr. treffen die Streitkräfte Athens und des makedonischen Königs Perdikkas II. bei Veria vor der Belagerung von Potidea und nach der Eroberung von Thermi bei Veria aufeinander. Die athenische Streitmacht unter Kallias versucht die Eroberung der Stadt Veria, scheitert aber.
Veria erlebt in der Zeit der Diadochen von Alexander (hellenistische Zeit) dem Großen einen erheblichen Aufschwung. 288 v. Chr. erobert Pyrrhus, der König von Epirus, Veria. Im weiteren Verlauf fällt die Stadt an das Königreich Makedonien zurück. Unter der Herrschaft der Antigoniden mit den Königen Perseus und Philipp V. blüht Veria weiter auf. Bürger aus Veria nehmen in Militär und Verwaltung des Königreiches Makedonien unter den Antigoniden hervorgehobene Stellungen ein. 168 v. Chr. fällt Veria nach der Nied
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