Vilich
Vilich
Vilich ist ein nordöstlicher Teil des Bonner Stadtbezirks Beuel. Vilich liegt südlich der Sieg-Mündung am Rhein und hat 2.253 Einwohner (Stand 31. Dezember 2003). Von Vilich aus kann man Bonn entweder über Beuel oder über die B 56 und die Autobahn A 562 erreichen, ebenso mit der Stadtbahnlinie 66.
Geschichte
Geschichte
Vilich wurde erstmals 942 in einer Urkunde Ottos I. als „Vilicam“ urkundlich erwähnt. Um 978 stifteten Megingoz und seine Frau Gerberga von Lothringen ihren Besitz einem Frauenkonvent, das nach 1003 von der Äbtissin Adelheidis in ein Benediktinerkloster umgewandelt wurde. Durch zahlreiche Wallfahrten an das Grab der zur Heiligen erklärten Adelheidis wurde die bisherige Stiftskirche 1020 bis 1040 zu einer dreischiffigen Pfeilerbasilika umgebaut. Durch die Wallfahrten entstand ein großes Bonner Volksfest, Pützchens Markt. 1583 wurde die Stiftskirche im truchsessischen Krieg zerstört, anschließend teilweise wiederaufgebaut, 1641 durch schwedische Truppen im Dreißigjährigen Krieg abermals zerstört und ab 1690 in kleinerer Form wiederaufgebaut. Kurz vor 1700 entsteht der große Westturm, der bis heute Wahrzeichen von Vilich ist.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Burg Lede aus dem 12. Jahrhundert, die sich in Privatbesitz befindet und derzeit vom Besitzer bewohnt wird.
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